Auf den Punkt: Ausgeflippt
Was Landesgeschäftsführer Michael Pausder an Flippern besonders fasziniert und was "Columbo" mit seinem Flipper im Wohnzimmer zu tun hat, erzählt er in seiner Kolumne.
Als Schüler war ich ein leidenschaftlicher Flipperspieler. Die flackernden, scheppernden Flipperautomaten faszinierten mich. Als schmächtiger Typ konnte ich niemanden im Armdrücken besiegen, aber im Flippern war ich konkurrenzfähig. In dieser Disziplin eiferte ich auch meinem TV-Idol Kommissar Schimanski nach. In den 1970er- und frühen 1980er-Jahren gehörten Flipper zum Inventar fast jeder Kneipe. Sie wurden gerne ins hinterste Eck verbannt zwischen Toiletten und Zigarettenautomat, erfreuten sich jedoch großer Beliebtheit bei den Jugendlichen.
Als „Columbo“- Fan sah ich vor zwei Jahren die Folge „Die Waffen des Bösen“, in der der Böse drei Flipperautomaten in seinem Wohnzimmer stehen hatte. Meiner Frau rief ich zu: „Ein Flipper, das wär‘s doch!“ Und so besorgten wir uns preisgünstig den noch funktionsfähigen elektromechanischen Flipper „Gottliebs Surfchamp“, Baujahr 1976. Der nimmt schon Platz weg in unserem eher kleinen Wohnzimmer, aber ist ein echter Hingucker und Magnet für jeden Besucher. Unsere Königspudelhündin Afra jault dazu und hat auch einen Schlafplatz direkt unter dem Flipper.