Im Bild ist der Passauer Stadtteil Hals zu sehen
Passau Hals

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Aus der Geschichte von Hals:

Hals, der wohl schönste Stadtteil von Passau, ist geografisch stark von der Ilz geprägt. Um die heutige Burgruine Hals an der schmalsten Stelle einer beiden Halser Ilzschleifen entstand eine mittelalterliche Siedlung.

Die erste urkundliche Nennung des Ortsnamens Hals erfolgte im Jahr 1112. Hier tauchte zum ersten Mal der Name eines Edlen schriftlich auf: Roubertus de Halse.
Es folgten die Edlen von Chamb, die 1280 von Kaiser Rudolf von Habsburg die Reichsgrafenwürde erhielten. Im Verlauf des 13. und 14. Jahrhunderts stiegen sie zum mächtigsten Grafengeschlecht Niederbayerns empor. Nach dem Tod des kinderlosen Graf Leopold gelangte Landgraf Johann von Leuchtenberg in den Besitz der Grafschaft Hals. Dem freundschaftlichen Verhältnis zu Kaiser Karl IV. ist die Ernennung von Hals zur Stadt als Herrschaftssitz des Landgrafens zuzuschreiben. Nach mehreren Verkäufen kam die Grafschaft Hals 1517 in den Besitz der Herzöge und Kurfürsten von Bayern und wurde bis zur Auflösung 1804 durch Pfleger verwaltet.

Das Moorwasser der Ilz war und ist für seine Heilkraft bekannt und machte sie zu einem gesuchten Badewasser. Bereits im Jahr 1620 ist im Halser Salbuch ein „Padthaus“ angeführt. Später wurde ein Wellenbad am Mühlkanal errichtet und bis 1939 betrieb die Marktgemeinde eine Floßbadeanstalt.

Der Passauer Fotograf August Ducrue erbaute am Sieglberg 1890 die Kur- und Wasserheilanstalt Bavaria-Bad. Aus Hals wurde vorübergehend der Kurort Bad Hals. Unter dem nachfolgenden Besitzer, dem Wiener Arzt Dr. Georg Mayerhausen, wurde die Badeanstalt weiter ausgebaut und wurde neben der Wiener „Hautvolee“ auch von so bekannten Persönlichkeiten, wie Pfarrer Sebastian Kneipp, Schriftsteller Peter Rosegger und Komponist Franz Lehar besucht.
Während des Ersten Weltkrieges löste sich der vielversprechende Kurbetrieb auf.

Ein wichtiger Wirtschaftsfaktor für Hals war auch die Flößerei. Oberhalb von Hals wurde eine mächtige Triftsperre angelegt und das Triftwasser durch einen heute noch vorhandenen, 115m langen Tunnel geleitet. In Hals waren ausgedehnte Lagerplätze und ein Holzhandels-Großunternehmen, dessen Sägewerk in Saisonzeiten Hunderte von Arbeitskräften beschäftigte. Es musste 1926 wegen eines fehlenden Bahnanschlusses aufgegeben werden.

Seit 1920 staut ein Wehr die Ilz am Halser Stausee zur Versorgung eines Wasserkraftwerkes. Letzteres befindet sich jedoch nicht am Fuße an der Staumauer, sondern liegt ca. 2,5 km weiter flussabwärts. Ein Kanal führt das Wasser mitten durch den Ort zum Elektrizitätswerk.


Am 30. April 1945 wurden die Pfarrkirche, das Rathaus und weitere Häuser durch Artilleriebeschuss zerstört. Ab 1946 erfolgte der Wiederaufbau. 1954 konnte mit der Eröffnung der neuen Straße über Christdobl die Verbindung nach Passau verbessert werden.

Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde Hals als Urlaubsort wiederentdeckt. In den 1960er Jahren war Hals mit seiner idyllischen Landschaft vor allem bei den Berlinern sehr beliebt.

Das Bad und der Fremdenverkehr waren aber nicht die einzigen Einnahmequellen im alten Hals. Es gab ein großes Brauhaus, eine Tabakfabrik, eine Schnupftabakfabrik, Kunstgetreidemühlen, eine Holzdrahtfabrik, eine Buchbinderei, Bortenmacher, Hafner, Stricker, Weber und Zinngießer. Die Holzfirma Forchheimer hatte bis zu 200 Beschäftigte.
Im Zuge der Gemeindegebietsreform, die am 1. Juli 1972 in Kraft trat, wurde der ehemalige Markt Hals mit seinen knapp 1600 Einwohnern ein Ortsteil der Drei-Flüsse-Stadt Passau

Sehenswürdigkeiten:


• Über dem Ort erhebt sich der Burgberg mit der Burgruine Hals.
• Das Vorwerk der Halser Burg, die Burg Reschenstein.
• Am Rathaus aus dem Jahr 1510 hat sich der Pranger erhalten.
• Die spätgotische Wallfahrtskirche St. Achatius ist heute Friedhofskirche.
• Die Pfarrkirche St. Georg aus dem 19. Jahrhundert wurde nach Kriegszerstörungen 1950 bis 1951 neu errichtet.

Quellen: Stadt Passau, Passauer Neue Presse, Wikipedia

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