Armin Kroder 9.000 Mitglied
„In einem reichen Bayern, in dem es jedem gut geht, benötigt man keinen VdK.“, so die Kreisvorsitzende Martina Hoffmann. Deutschlands größter Sozialverband wächst aber stetig weiter und konnte nun im Kreisverband Lauf-Hersbruck sein 9.000 Mitglied aufnehmen. Grund zur Freude aber auch Anlass zum Nachdenken. LAUF – Der Sozialverband VdK wächst im Freistaat Bayern enorm. Vor wenigen Wochen konnte Deutschlands stärkster Landesverband sein 777.777 Mitglied aufnehmen und täglich kommt eine dreistellige Anzahl an Neumitgliedern hinzu. Auch vor Ort wächst der Verband stetig. Der Kreisverband Lauf-Hersbruck, der die Altlandkreise Lauf und Hersbruck umfasst, konnte jetzt mit Armin Kroder sein 9.000 Mitglied begrüßen. Kreisvorsitzende Martina Hoffmann und Kreisgeschäftsführer Martin Maier sehen im VdK-Bayern die Nummer eins in der Verbändelandschaft, weil es gerade in schwierigen Zeiten gelingt, Mitglieder zu gewinnen, die den VdK als einen unabhängigen, sozialpolitischen Interessenverband unterstützen wollen. Inzwischen habe der VdK mehr Mitglieder als alle Gewerkschaften. Dies liege natürlich auch an der sozialpolitischen Situation im Freistaat, meint Hoffmann: „In einem reichen Bayern, in dem es jedem gut geht, benötigt man keinen VdK.“ Aber so reich, wie man es in vielen Pressemitteilungen lese, sei Bayern nicht. Immer mehr Menschen hätten Schwierigkeiten, ihren Alltag zu meistern – finanziell und sozial. Deshalb werde man weiter nicht nur in den beiden Geschäftsstellen in Lauf und Hersbruck für die Mitglieder eintreten, sondern mit Freizeitangeboten durch ehrenamtliche Kräfte auch weiter gegen die zunehmende Vereinsamung gerade älterer und schwächere Menschen eintreten. Auch Landrat Armin Kroder, der seit 2018 zusätzlich als Bezirkstagspräsident einem wichtigen Träger der sozialen Wohlfahrtspflege vorsteht, weiß das zu schätzen. Bezirke unterhalten öffentliche Einrichtungen, die für das soziale, wirtschaftliche und kulturelle Wohl der Bevölkerung notwendig sind. Sie sind z.B.l Träger psychiatrischer Krankenhäuser, wie etwa der Frankenalbklinik in Engelthal. „Der VdK tritt für seine Mitglieder ein und kommuniziert mit Behörden auf Augenhöhe.“, so Kroder. Dies sei eine wichtige Aufgabe, da sich Menschen in einer Notsituation oft nicht zu helfen wüssten.