Ausflugsfahrt 2025 zur Straußenfarm und nach Franzensbad

Der VdK- Ortsverband Bad Steben zählt 408 Mitglieder bei 26 Neuaufnahmen, vier Sterbefällen und 16 Austritte beziehungsweise Ortsverbandswechseln. Dies gab Vorsitzender Willi Engelhardt bei der Hauptversammlung im TSV-Sportheim bekannt und begrüßte VdK-Kreisvorsitzenden und Bürgermeister Bert Horn. Engelhardt berichtete von vier Ausschusssitzungen, den Besuch der Veranstaltung „Was Frauen wirklich wollen“ und dem VdK-Aktionstag an der Geschäftsstelle. „Auch schlossen sich einige Mitglieder der Mehrtagesreise vom Kreisverband an“, erinnerte der Vorsitzende und auch an die Vereinsfahrt nach Bärnau in den Geschichtspark, die Herbert Schiml wieder optimal organisiert hatte. Auch bei der Aufführung auf der Luisenburg „Der Watzmann ruft“ war man dabei und bei der Haussammlung „Helft Wunden heilen“ steht unterm Strich die Summe von 1346,80 Euro. „Von Haustür zu Haustür waren Rosita Schulze, Dietmar Schöne, Gudrun Spörl, Carmen Rabel, Herbert Schiml und ich selbst unterwegs“, teilte der Vorsitzende mit und dankte den fleißigen Sammlern. Als beste Sammler nannte Engelhardt Dietmar Schöne und Rosita Schulze. „Ein vergelts Gott den Spendern.“ Im letzten Quartal 2024 stand die Teilnahme an den Gedenkfeiern zum Volkstrauertag in Obersteben und in Bad Steben auf dem Programm und die Vorweihnachtsfeier im Sportheim des TSV. Engelhardt dankte der Vorstandschaft für ihren Einsatz und die gute Zusammenarbeit, der Gemeinde für die finanzielle Zuwendung. „Ich bitte die VdK Mitglieder weiterhin für die stetig wachsende, große VdK-Familie, zu werben und dem VdK treu zu bleiben, denn nur eine große Mitgliederzahl wird bei der Politik gehört und Gewicht haben.“ Einen Einblick in die Eingaben und Ausgaben gab Kassiererin Carmen Rabel, die auch den fleißigen Sammlern und Spendern dankte. „637,40 Euro von der Haussammlung verbleiben im Ortsverband.“ Betreuerin Rosita Schulze blickte humorvoll ins abgelaufene Jahr. Kreisvorsitzender Bert Horn dankte der Vorstandschaft für das umfangreiche Jahresprogramm und informierte, dass der VdK-Kreisverband Hof mit etwa 13.000 Mitgliedern rund neun Prozent der Bevölkerung von Stadt und Landkreis Hof repräsentiert. „Während die meisten anderen Organisation, Verbände und Parteien seit Jahren Mitglieder verlieren oder stagnieren, geht es beim VdK immer weiter noch oben“, bilanzierte Horn und unterstrich, dass der VdK zwar parteipolitisch neutral und unabhängig sei, aber Haltung zeige, wenn es um seine Grundüberzeugungen gehe. „Der VdK hat das Thema Altersstruktur seit Jahrzehnten auf der Agenda“, betonte Horn und erinnerte mit Blick auf die drastischen Preisentwicklungen an die Energiepauschale in Höhe von 300 Euro, die vor allem durch Druck des VdK an die Rentner ausbezahlt worden ist. Horn erklärte, dass die Höhe der Rente auf den Beitragszahlungen basiert, die während des Erwerbslebens geleistet worden sind. „Wer also dafür sorgen will, dass die Menschen im Alter höhere Renten bekommen, muss demnach bei der Höhe der Löhne ansetzen“, betonte Horn und sprach von großen Nachholbedarf. „Auch das Thema Pflege ist seit vielen Jahrzehnten ein echter VdK-Dauerbrenner und wo man hinsieht, finden sich zahlreiche, bisher ungelöste Herausforderungen: Pflegende Angehörige, die oft bis an ihre Grenzen und darüber hinaus gehen und kaum Unterstützung bekommen, immer weiter steigende Eigenanteile in Pflegeheimen und der Personalmangel im ambulanten und stationären Bereich sind nur drei Aspekte.“ Horn bilanzierte, dass die nach wie vor steigenden Mitgliederzahlen die gute Arbeit des VdK auf allen Ebenen widerspiegelt. „Aber sie zeigen auch, dass sich viele Menschen im reichen Deutschland in einer schwierigen sozialen, finanziellen oder gesundheitlichen Lage befinden und dringend Hilfe brauchen. Der VdK ist und bleibt deren Interessensvertretung.“ Abschließend erläuterte Herbert Schiml die Ausflugsfahrt des Ortsverbandes über Mitterteich nach Waldsassen mit Besuch der Straußenfarm zum Ziel Franzensbad.

Text: Sandra Hüttner