Begleitung am Lebensende - Aufgabe der Hospizgruppe

Zeholfing/Ettling. (be) Anläßlich der Jahreshauptversammlung des VdK-Ortsverbandes Zeholfing-Ettling stellte sich die Hospizgruppe Dingolfing-Landau in einem Vortrag vor. Ortsvorsitzende Anna Becker konnte dazu die beiden Koordinatorinnen Ingrid Reisinger und Kathrin Schmied begrüßen, die über ihre Arbeit berichteten.

In der Hospizgruppe Dingolfing-Landau, einem gemeinnützigen Verein, engagieren sich 53 Helferinnen und Helfer auf ehrenamtlicher Basis. Sie alle verfügen über eine fundierte Ausbildung in der Hospizbegleitung und helfen überall dort, wo sie gebraucht werden. Diese ehrenamtliche Arbeit entlastet die Angehörigen und ergänzt die professionelle Pflege. Der Wunsch vieler Kranker, in der letzten Phase ihres Lebens liebevoll begleitet und getröstet zu werden, steht im Mittelpunkt.

Der Verein wurde 2003 gegründet und weist derzeit einen Mitgliederstand von 249 auf, die durch ihren Mitgliedsbeitrag den Verein unterstützen. Die Helfer arbeiten unbürokratisch und kostenfrei. Frau Reisinger und Frau Schmied gaben in ihrem Tätigkeitsbericht vielerlei Informationen und Anregungen. Im Mittelpunkt ihrer Arbeit steht die Begleitung von Schwerstkranken und Sterbenden, zu Hause, im Seniorenheim, im Krankenhaus, auf der Palliativstation und im stationären oder ambulanten Hospizhaus. Angesprochen wurden auch die Patientenverfügung und die Vorsorgevollmacht. Ehrenamtliche Helfereinnen und Helfer sind gerne willkommen, die dann in Schulungen auf ihre Arbeit vorbereitet werden. Erreichbar ist die Hospizgruppe jetzt am Oberen Stadtplatz 16 in Landau und unter Telefon 09951/6025809. (Foto: Becker)