Kategorie Ortsverband Arnstorf

Besuch in Abensberg für mehr Barrierefreiheit

Josef Koll - Marion Huber-Schallner - Dipl.-Ing (FH) Susanne Moog
v.l.: Josef Koll - VdK Ortsvorsitzender Ortsverband Arnstorf, Marion Huber-Schallner, 3. Bürgermeisterin von Abensberg und Handycap / Behindertenbeauftragte für die Stadt Abensberg, Susanne Moog, Dipl.-Ing. (FH) Innenarchitektin SV für Barrierefreies Planen und Bauen © JK

Arnstorf/Abensberg. In einer bemerkenswerten Initiative zur Förderung der Barrierefreiheit in Arnstorf hat ein konstruktiver Austausch zwischen Vertreterinnen und Vertretern beider Seiten stattgefunden, der vielversprechende Perspektiven für die Zukunft eröffnet.

Alles begann mit einem Gespräch zwischen Dipl.-Ing (FH) Susanne Moog, Dipl.-Ing. (FH) Innenarchitektin SV für Barrierefreies Planen und Bauen und Josef Koll, dem Ortsvorsitzenden des VdK Ortsverbandes Arnstorf. Dabei wurde Abensberg als vorbildliche Stadt in Sachen Barrierefreiheit hervorgehoben. Diese Anregung griff Josef Koll auf und Kontaktierte Marion Huber-Schallner, 3. Bürgermeisterin von Abensberg und Handycap / Behindertenbeauftragte für die Stadt Abensberg.

Marion Huber-Schallner organisierte daraufhin ein Treffen, das sich als äußerst fruchtbar erwies. Anwesend waren der 1. Bürgermeister Dr. Bernhard Resch, Kämmerer Andreas Poschenrieder und Dipl. Ing. (FH) Christine Harnest - Innenarchitektin, sowie Kurt Weingartner VdK Ortsvorsitzender. Auch Susanne Moog von der Bayerischen Architektenkammer war bei diesem wichtigen Austausch dabei.

Am Vormittag konnten wertvolle Erfahrungen und praktische Tipps ausgetauscht werden. Es wurde deutlich, dass Arnstorf von den Erfahrungen Abensbergs in Bezug auf Barrierefreiheit und Städtebauförderung profitieren kann.

Am Nachmittag präsentierte Marion Huber-Schallner dem VdK Ortsvorsitzenden Josef Koll und Susanne Moog beeindruckende Projekte, die in Abensberg bereits hervorragend umgesetzt wurden. Dies umfasste barrierefreie Lösungen in öffentlichen Gebäuden, wie beispielsweise Aufzüge und durchdachte Farbgestaltungen, aber auch im Außenbereich, wie breite, glatte Platten in Gehwegen. Aktuell wird in Abensberg sogar eine neue Brücke mit Kreisverkehr barrierefrei umgestaltet – ein Vorzeigeprojekt, das Mut macht.

 Abensberg: Vorbildliche Barrierefreiheit in historischem Ambiente

Abensberg ist ein leuchtendes Beispiel für Inklusion und Barrierefreiheit. Die Stadt hat sich aktiv dafür eingesetzt, Barrieren abzubauen und eine Umgebung zu schaffen, in der sich alle Menschen, unabhängig von ihren Einschränkungen, wohlfühlen und teilhaben können.

Besonders hervorzuheben ist, dass Abensberg mit aktuell 29 ausgezeichneten Objekten, die das Signet "Bayern barrierefrei" tragen, Rekordhalter in Bayern ist. Darunter finden sich nicht nur öffentliche Einrichtungen wie Schulen, das Freibad oder das Theater, sondern auch das historische Rathaus.

Die Stadt hat es geschafft, die malerische, historische Altstadt nahezu vollständig barrierefrei zu gestalten. Zudem gibt es ausgewiesene Behindertenparkplätze und barrierefreie öffentliche Toiletten. Dieses Engagement zeigt, dass Abensberg nicht nur Wert auf seine Geschichte und Kultur legt, sondern auch auf eine zukunftsorientierte und inklusive Gesellschaft.

Josef Koll und Susanne Moog zeigten sich tief beeindruckt und bedankten sich ausdrücklich für die hervorragende Organisation und die wertvollen Informationen. Es wurde vereinbart, weiterhin in Kontakt zu bleiben, und ein weiterer Besuch in Abensberg ist bereits in Planung.

Dieser Termin stellt einen entscheidenden Schritt vorwärts dar, um die geplante Barrierefreiheit in Arnstorf aktiv voranzutreiben. Die Vernetzung und der Wissensaustausch versprechen eine positive Entwicklung für die Lebensqualität aller Bürgerinnen und Bürger in Arnstorf.