Familienfeier beim VdK

Zeholfing/Ettling.(be) Am Sonntag fand die Familienfeier des VdK-Ortsverbandes Zeholfing/Ettling im Schützenheim in Kleegarten statt.
Bei ihrer Begrüßung freute sich die Vorsitzende Anna Becker sehr über den zahlreichen Besuch der Mitglieder mit Partner, sie bedauerte jedoch, dass trotz Einladung keiner der drei Bürgermeister zu den Vdk-lern gekommen ist. Auch die drei ortsansässigen Stadträte wären immer gern gesehene Gäste beim Sozialverband.
Die Anwesenden wurden zum Mittagessen, sowie anschließend zu Kaffee und Kuchen eingeladen. Der Dank der Vorsitzenden galt ihrer Vorstandschaft, die wieder ein reichhaltiges Tortenbuffett gezaubert hatten, den Raum wunderschön dekoriert, sowie alle anfallenden Arbeiten bei so einem Fest, erledigten.
In ihrer Rede erklärte die Vorsitzende, warum der VdK so wichtig ist. Er engagiert sich in drei Bereichen, in Sozialpolitik, Sozialrechtsberatung und im Ehremamt. Er ist der Interessenverteter sozial benachteiligter Menschen, kämpft für soziale Gerechtigkeit und stellt sozialpolitische Forderungen auf, die im besten Sinne für seine Mitglieder sind. Er setzt sich für Verbesserung und Sicherstellung der Renten und im Schwerbehindertenrecht ein, für Inklusion und Barrierefreiheit, gegen Altersarmut, für gerechte Gesellschaft, für Pflegebedürftige und deren Angehörige. In Bayern gibt es schätzungsweise cirka 940.000 pflegende Angehörige. Hier ist die Politik, sowohl der Bund und die Länder gefordert, damit diese besser unterstützt werden.
Die Sozialrechtsberatung ist eine Kernleistung des VdK. Die Beratungen finden durch hauptamtliche Mitarbeiter in der Kreisgeschäftstelle in Dingolfing statt. Die Aufgabengebiete sind Beratung, Antragstellung, Widerspruchverfahren und Klage zu folgenden Rechtsgebieten: Gesetzliche Rentenversicherung, Schwerbehinderung, Gesetzliche Krankenversicherung, Gesetzliche Pflegeversicherung, Arbeitslosengeld, Sozialhilfe und soziales Entschädigungsrecht.
Auch das Ehrenamt wird im VdK-Kreisverband Dingolfing-Landau hoch geschätzt. Aktuell gibt es cirka 200 ehrenamtliche Mitarbeiter. Diese prägen das soziale Leben vor Ort, sie gestalten Veranstaltungen, wie Familienfeiern, Weihnachtsfeiern, Stammtische, und organisieren Vorträge und Fahrten und kümmern sich um soziale Belange in den Gemeinden.
Hannelore Piller und Anita Schimpfhauser bereicherten den Nachmittag mit zwei Sketchen und Anna Becker las die Geschichte "Großmutter war sie einst - Omi ist sie heute!"
Für zehn Jahre Mitarbeit konnte Anita Schimpfhauser von der Vorsitzenden und ihren beiden Stellvertreterinnen mit einer Urkunde und einer Ehrennadel geehrt werden.