Kategorie Ortsverband Pleinting

Gemeinsamer Stammtisch der VdK-Ortsverbände Pleinting und Alkofen – wertvolle Infos für selbstbestimmtes Leben im Alter

von links: Mitglieder der VdK-Vorstandschaften Alkofen und Pleinting: Cornelia Starke, Fredi Grill, 3. Bgm. Fritz Lemberger, Kreisvorsitzender Willi Wagenpfeil, 1. Vors. VdK Pleinting Silvia Ragaller, 2. Vors. VdK Alkofen Wally Lemberger, Thomas Gassner (Behindertenbeirat), Alois Eibl, 2. Vors. VdK Pleinting Josef Reicherseder, Susanne Kiefel (Malteser Passau), Christine Mader (VdK-Wohnberatungsstelle)
von links: Mitglieder der VdK-Vorstandschaften Alkofen und Pleinting: Cornelia Starke, Fredi Grill, 3. Bgm. Fritz Lemberger, Kreisvorsitzender Willi Wagenpfeil, 1. Vors. VdK Pleinting Silvia Ragaller, 2. Vors. VdK Alkofen Wally Lemberger, Thomas Gassner (Behindertenbeirat), Alois Eibl, 2. Vors. VdK Pleinting Josef Reicherseder, Susanne Kiefel (Malteser Passau), Christine Mader (VdK-Wohnberatungsstelle) © Silvia Ragaller, Monika Haban

Vilshofen. Nachdem der Besichtigungstermin des Videoreisezentrums am 21. Juni vorerst storniert wurde, luden die Verantwortlichen erneut ins Bahnhofsbistro „tiKit“ ein. „Ihr macht weiterhin gemeinsame Sachen – toll!“ lobte in seinem kurzen Grußwort Willi Wagenpfeil als VdK-Kreisvorsitzender und Behindertenbeauftragter des Landkreises Passau die knapp 30 Gäste, die zum fünften gemeinsamen VdK-Stammtisch gekommen waren. Darüber freuten sich aus den Vorstandschaften der beiden Ortsverbände Pleinting und Alkofen Silvia Ragaller und Fredi Grill, die zwei Referentinnen eingeladen hatten. Diese informierten zu Neuerungen bzw. Themen, die als Ziel haben, solange wie möglich selbständig zuhause wohnen bleiben zu können.

Susanne Kiefel von den Maltesern in Passau berichtete über den Schwerpunkt „Menüservice auf Rädern – Essen nach Wahl“ und hatte neben Infomaterial auch Kostproben zu einzelnen Menüs mitgebracht, die großen Anklang fanden. Aus verschiedenen Katalogen können ganz individuell Wunschmenüs zusammengestellt werden. Es besteht keine Vertragsbindung. Die vorab bestellten, tiefkühlfrischen und schmackhaften Essen werden direkt nach Hause geliefert, individuell veränderbare Essenszeiten (mal mittags, mal abends) sind möglich: Die Menüs sor­gen nicht nur für eine aus­ge­wo­ge­ne­re Ernäh­rung, sie stei­gern auch die Lebens­qua­li­tät. „Täglich eine warme Mahlzeit - für viele Menschen ist dies keine Selbstverständlichkeit“ so Kiefel. Damit sprach sie das Thema „Mahlzeitpatenschaften“ an – ein Hilfsprojekt der Malteser, welches auf die Unterstützung durch Spenden angewiesen ist. Die Anzahl der Menschen, die sich aufgrund der geringen Rente nicht mehr ausreichend mit Lebensmitteln versorgen können, steigt zunehmend und wer aufgrund von Alter, Krankheit oder Behinderung beeinträchtigt ist und sich nicht mehr selber versorgen kann, ist oft auf Lieferdienste angewiesen. Doch für die tägliche Belieferung mit einer warmen Mahlzeit reichen häufig die finanziellen Mittel nicht aus. Oft haben gerade diese Menschen ihr Leben lang hart für sich und andere gearbeitet. Ihre missliche Lage kann sich über Jahre hinweg entwickeln oder auch plötzlich und unverschuldet eintreten. Auch hierzu stand die Referentin für Fragen zur Verfügung und verteilte Broschüren.

Mit den Worten „Barrierefreiheit für ein selbstbestimmtes Leben – Anpassung des Wohnraums an die Behinderung, im Alter oder bei Krankheit – so kann es gelingen“ kündigte Stadt-, Seniorenbeirätin und VdK-Vorsitzende Silvia Ragaller die zertifizierte VdK Wohnberaterin Christine Mader an. Seit dem 1. Dezember 2023 betreut sie die VdK Wohnberatungsstelle für den Landkreis Passau. Ziel der VdK Wohnberatungsstelle ist es, alle Landkreisbürger/innen zu beraten, wie Sie bei Krankheit, Behinderung oder Alter die Wohnung den veränderten Bedürfnissen und Einschränkungen anpassen können. Damit soll die Selbständigkeit weitgehend erhalten, verbessert oder wiederhergestellt werden. Damit soll „Zuhause wohnen bleiben - so lange wie möglich“ gesichert werden so Christine Mader. Darüber hinaus wird auf Gefahrenquellen aufmerksam gemacht, um das Sturzrisiko in der eigenen Wohnung zu senken. Mittels power-point-Präsentation wurde dies anschaulich dargestellt und auch die im Vortrag angesprochenen Hilfsmittel hatte die Referentin zur Ansicht und zum Ausprobieren mitgebracht. Sie wies darauf hin, dass die Beratung überwiegend im Rahmen von Hausbesuchen stattfindet, um sich ein Bild vor Ort zu machen und gemeinsam Lösungen zu entwickeln. Die Beratung beinhaltet natürlich auch die Unterstützung bei der Antragstellung von Fördermöglichkeiten hinsichtlich des barrierefreien Umbaus. Zudem ist die Beratung unabhängig von einer VdK-Mitgliedschaft, kompetent, individuell, kostenlos und unverbindlich.

Zum Abschluss des informativen Nachmittags gab es für die Referentinnen ein kleines Dankeschön und viel Lob und Dank für die Organisatoren von den Teilnehmern.