VdK steht in Bad Reichenhall, Bayerisch Gmain und Schneizlreuth für elf Prozent der Bevölkerung

Der VdK werde jetzt und in Zukunft dringend benötigt, um den sozial schwachen Menschen in unserem Land eine Stimme zu geben und sich nachhaltig für deren Belange einzusetzen. Das betonte der Vorsitzende des Ortsverbands Bad Reichenhall, Werner Huber, in der Jahreshauptversammlung, wie der Verein in einer Pressemitteilung berichtet.
Huber wies demnach auch auf den überdurchschnittlichen Zulauf im Einzugsgebiet hin: Bayernweit sind 6,22 Prozent der Bevölkerung Mitglieder im größten Sozialverband Deutschlands, in der Stadt Bad Reichenhall und den Gemeinden Bayerisch Gmain und Schneizlreuth, die zum Einzugsgebiet des VdK Bad Reichenhall gehören, sind es gar 10,89 Prozent. Kreisgeschäftsführer Guido Boguslawski rechnete vor, dass der Kreisverband fast zwei Millionen Euro für Bürger im Berchtesgadener Land erkämpfte.
Vortrag noch einmal abends für Berufstätige
Zur Jahreshauptversammlung im Brauereigasthof Bürgerbräu konnte Vorsitzender Werner Huber 75 Besucher begrüßen, darunter Oberbürgermeister Christoph Lung, Bayerisch Gmains Bürgermeister Armin Wierer, der evangelische Stadtpfarrer Florian Herrmann und VdK-Kreisvorsitzender Josef Jerger. In einer Schweigeminute gedachten die Anwesenden der 76 Mitglieder, die im vergangenen Jahr verstorben sind.
Werner Huber ging in seinem Rechenschaftsbericht auch auf die Unternehmungen des Ortsverbands ein, hob die regelmäßigen Termine wie Stammtisch, Spielenachmittage, Schafkopfrunde und Kegelveranstaltungen hervor. Vorausblickend erwähnte er, dass geplant ist, den im März 2025 stattgefundenen Vortrag „Was macht der VdK?“ noch einmal abends zu wiederholen, um auch Berufstägigen Gelegenheit zur Teilnahme zu geben. Termin und Ort werden noch bekannt gegeben. Weiter sprach er die „Helft Wunden heilen“-Sammlung im Oktober an und hofft auf weitere Sammler und Sammlerinnen, die bereit sind, den VdK bei dieser Spendenaktion für Bedürftige zu unterstützen. Kreisgeschäftsführer Guido Boguslawski ging in seinem Geschäftsbericht 2024 auf die steigenden Mitgliederzahlen ein. Im Kreisverband Berchtesgadener Land sind es bereits mehr als 9000 Mitglieder. Die Beratungstermine organisieren die drei Damen im Büro der Kreisgeschäftsstelle in der Kurfürstenstraße 10. Zusammen mit Hildegard Strasser berät Boguslawski auch zu kurzen telefonischen Fragen, grundsätzlich sei aber eine Anmeldung zu Beratungsterminen erforderlich. Geschäftsjahr 2024 mit mehr als 9500 Beratungen
Insgesamt waren es im Geschäftsjahr 2024 über 9500 Beratungen, davon mehr als 1700 Anträge, 255 Widersprüche und 59 Klagen, die der VdK für seine Mitglieder eingereicht hat. Somit erkämpfte der VdK 2024 an laufenden Leistungen fast 0,5 Millionen Euro und an Nachzahlungen knapp 1,5 Millionen Euro im Landkreis für seine Mitglieder. Vorstandsmitglied Rainer Traguth stellte sich als neuer Hauptkassierer vor und erläuterte eine kurze Fassung des Kassenberichts 2024. Der Ortsverband verfügt demnach über einen soliden Kassenstand. Oberbürgermeister Christoph Lung begann seine Grußworte mit einem Zitat von Otto von Bismarck: „Es ist ein Grundbedürfnis der Deutschen, beim Bier schlecht über die Regierung zu sprechen“, der VdK hingegen bringe sich positiv für die Gesellschaft ein. Er dankte dem Ortsverband für seine Arbeit und soziale Einstellung. Vorbild VdK: Kraft für andere einsetzen
Pfarrer Florian Herrmann sprach Grußworte für beide Konfessionen, da der katholische Stadtpfarrer Markus Moderegger verhindert war. Die Fastenzeit diene einer Überprüfung der Prioritäten, und jeder Mensch sollte den Blick auf die eigene Lebensführung testen, so seine Botschaft Die eigene Kraft für andere einsetzen, das zeige der VdK und stelle damit seine Solidarität unter Beweis, würdigte er.
DIE GEEHRTEN
Anschließend führten Oberbürgermeister Lung und VdK-Vorsitzender Werner Huber mit seiner Stellvertreterin Regina Scheer die Ehrung langjähriger Mitglieder durch. Für die Jahre 2024 und 2025 waren 68 treue VdKler zu ehren und jeweils eine Urkunde und ein Abzeichen zu überreichen.
• 40 Jahre dabei sind Erwin Dommler, Guenter Buckley und Manfred Bittner.
• 30 Jahre: Else Ausbacher, Dr. Horst Borgolte, Maria Eichner, Erwin Althammer, Gerlinde Blanck, Johanna Jäger, Christa Amort, Renate Jägerhuber, Maria Kaiser, Rainer Lange, Heribert, Erich Puffer, Hendrike Prins, Herbert Santner, Jutta Herget, Renate Golla, Annemarie Loider, Karin Dressler, Mathilde Bachmaier, Bjanka Neso und Anna Schrofner.
• 25 Jahre: Alfred Boom, Heinz Bucher, Hillie Fuchs, Heinrich Geigl, Hannelore Grießhammer, Rudolf Hatscher, Martina Herkommer, Renate Jakob, Evi Niederberger, Christa Pferner, Christa Philipp, Lothar Prücklmaier, Maximilian Rehrl, Eleonora Reith, Ute Schlagberger, Christine Tait, Ursula Tamaschke, Babette Voggenreiter, Rainer Wagner, Snezana Wandinger, Lothar Weiß, Regina Winklhofer, Barbara Doll, Engelbert Holzner, Herbert Hoyer, Hans-Peter Rosenberger, Johann Jäger, Manfred Galfe, Susanne Galfe, Frank Bensberg, Heidemarie Jung, Siegfried Pitzinger, Therese Schwabl, Edda Erben-Fraaz, Brigitte Reinielt, Sieglinde Kögel, Edith Lapper, Helga Kröber-Maier, Lilo Kurschat, Werner Kohlmayer, Hildegard Schlechtleitner, Bhagwan Singh-Kießwetter, HorstStangaßinger und Gudrun Dreier.
Mit einem Dank an die gesamte Vorstandschaft für das gute Miteinander und die tatkräftige Unterstützung schloss Werner Huber die Hauptversammlung. In gemütlicher Runde und angeregter Unterhaltung endete die Veranstaltung.

