Kategorie Ortsverband Waldkraiburg

Keiner bleibt allein – gelebte Inklusion beim VdK Waldkraiburg

Gemeinschaft als Haltung: Beim spontanen Reigen des VdK Waldkraiburg tanzen Menschen aller Generationen gemeinsam im Kreis – darunter Bürgermeister Robert Pötzsch und die AWO-Tanzgruppe. Ein starkes Zeichen für Inklusion und Zusammenhalt.
Gemeinschaft als Haltung: Beim spontanen Reigen des VdK Waldkraiburg tanzen Menschen aller Generationen gemeinsam im Kreis – darunter Bürgermeister Robert Pötzsch und die AWO-Tanzgruppe. Ein starkes Zeichen für Inklusion und Zusammenhalt. © Jürgen Zabelt

In einer Zeit, in der Einsamkeit für viele Menschen spürbarer wird, setzte der VdK Waldkraiburg ein bewusstes Zeichen für Gemeinschaft, Teilhabe und gelebte Inklusion. Unter dem Leitgedanken „Inklusiv gegen Einsamkeit – gemeinsam für ein WIR“ wurde deutlich: Entscheidend ist nicht der Anlass, sondern das Miteinander.

Die Veranstaltung – eingebettet in die vorweihnachtliche Zeit – verstand sich weniger als klassische Weihnachtsfeier, sondern vielmehr als Einladung zur Begegnung. Menschen unterschiedlichster Generationen und Lebenssituationen kamen zusammen, tauschten sich aus, hörten einander zu und erlebten Gemeinschaft auf Augenhöhe.

Musikalisch begleitet wurde der Abend von Georg aus Aschau („Der Draufgänger“), der mit ruhigen, besinnlichen Klängen Raum für Gespräche schuf, aber auch Impulse setzte, die Menschen zusammenführten. Besonders sichtbar wurde das gemeinsame Miteinander, als die AWO-Tanzgruppe mit ihren Darbietungen nicht nur auftrat, sondern alle Gäste aktiv einlud, Teil eines gemeinsamen Reigens zu werden. Aus Beobachtern wurden Beteiligte – niemand blieb außen vor.

Dieses offene Miteinander spiegelte sich auch in den Worten von Bürgermeister Pötzsch und dem stellvertretenden Landrat Fischer wider. In ihren Kurzstatements betonten sie, dass gesellschaftlicher Zusammenhalt, Demokratie und Inklusion kein Selbstläufer seien. Sie müssten immer wieder gelebt, gestaltet und verteidigt werden. Der VdK Waldkraiburg leiste hierzu einen wichtigen und beispielhaften Beitrag für die Stadtgemeinschaft.

Mit einer fein abgestimmten Mischung aus heiteren und nachdenklichen Geschichten schlug Ani Pitsch schließlich den Bogen zur Weihnachtszeit – nicht als Selbstzweck, sondern als Moment der Besinnung auf das, was trägt: Nähe, Aufmerksamkeit und das Gefühl, dazuzugehören.

Der Tag machte deutlich, worum es dem VdK Waldkraiburg geht: um Menschen. Um ein Miteinander, das niemanden zurücklässt. Und um ein starkes WIR – nicht nur zur Weihnachtszeit.