Kategorie Ortsverband Bad Reichenhall

Sommerausflug mit Besichtigung der Brauerei CAMBA und Klosterkirche Seeon

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Klosterkirche St.Lambert © Regina

Besuch beim ältesten Brauereilehrling Deutschlands und der Mozartorgel in St. Lambertus

 

Der alljährliche Sommerausflug führte den VdK Ortsverband Bad Reichenhall mit den 45 Teilnehmern diesmal in den wunderschönen Chiemgau. Frau Elvira Furth hatte wieder in altbewährter Art eine interessante Fahrt zusammen gestellt und organisiert.  Als erstes  wurde eine Brauereibesichtigung mit Bierproben und einem Weißwurstessen angeboten.

Camba Bavaria ist eine innovative Brauerei in Seeon, Bayern. Sie verbindet traditionelles bayrisches Brauhandwerk mit modernen Bierinnovationen. Die Brauerei bietet eine Vielzahl von Bieren an, die man direkt vor Ort genießen kann. Die Brauerei praktiziert ehrliches Brauhandwerk, das auf der reichen Tradition und dem Erfahrungsschatz zahlloser Brauer-Generationen basiert.   Neben der Brauerei gibt es eine bio-zertifizierte Bäckerei – denn „CAMBA“ wurden früher die Back- und Braustätten im Kloster genannt. Also dachte sich der Gründer Markus Lohner „bringen wir Bier und Brot wieder zusammen“ Der Leitsatz der Bäckerei ist „Wir backen ohne Fertigmischungen und setzen auf traditionelles, echtes Bäckerei-Handwerkmit 100 % natürlichen Rohstoffen, die wir von regionalen Partnern beziehen“

Der aus den „Lebenslinien“ im BR Fernsehen bekannte älteste Brauerlehrling Deutschlands Bernd Schweiger führte eine der Gruppen durch die Räume und Hallen und begeisterte nicht nur durch seine Art sein Bierglas zu transportieren.

Gut gestärkt und beschwingt gings zum Kloster Seeon. Andrea Wittmann erwartete uns bereits und zeigte uns in ihrer erfrischenden Art und Weise die beiden Kirchen am Kloster Seeon. In unmittelbarer Nähe zur Klosterkirche St. Lambert steht die Nebenkirche St. Walburgis. Die Kirche befindet sich seit 1969 im Besitz der Gemeinde Seeon-Seebruck. Bereits 1983 wurden erste Außen-Renovierungen vorgenommen und ab 2003 konnte mit der Restaurierung der Raumfassung begonnen werden. Durch die Restaurierung konnte eine Wiederherstellung des Raumeindruckes des späten 16. Jh. erreicht werden. Andrea erklärte anschaulich die Geschichte des Gebäudes und sang dann einige Gesangsstücke und lies uns so die wunderbare Akustik der kleinen Kirche erleben. Zu Fuß gings weiter zur Externer Link:katholischeExterner Link:Pfarr- und ehemalige Klosterkirche St. Lambert Das Externer Link:dreischiffige Langhaus ist einschließlich des leicht erhöht gelegenen Mönchschors in sechs Joche gegliedert. Die spätgotischen Rippengewölbe ruhen auf barock überformten Pfeilern und Rundbogenarkaden. Die Malereien der Hochschiffwände entstanden um 1625. Sie stellen Szenen aus dem Leben Jesu dar, die Klostergründer Aribo und Adala, den heiligen Externer Link:Benedikt und den Kirchenpatron, den heiligen Lambert. Aus der gleichen Zeit stammt auch die Darstellung des Externer Link:Jüngsten Gerichts unter der Westempore. Andrea Wittmann spielte auf der „Mozartorgel“ zum Abschluss noch einige geistliche Lieder und sang für uns ein klangvolles „Ave Maria“.

Die Kaffeepause am Chiemsee im „Hafenwirt“ in Seebruck hatten sich alle Teilnehmer nach viel Kultur und Informationen redlich verdient und konnten diese bei Sonnenschein auf der Terrasse genießen. Einige Mitreisende spazierten noch am Hafen und Chiemsee entlang, ließen die schöne Aussicht auf sich wirken, bevor alle wieder pünktlich am Bus zur Heimreise waren.