Kategorie Kreisverband Mühldorf-Altötting

Mitarbeiterausflug 2024

Mitarbeiterausflug
© VdK

„Vom Donauwasser zu Hundertwasser“ – Ein Bericht von Peter Able

Oh je, gerade heute am 24.09.2024 muss der Himmel weinen. Gerade heute, dem „Danke-sagen-Tag“ für den ehrenamtlichen und hauptamtlichen Einsatz der Mitarbeitenden des VdK Mühldorf-Altötting.

Zähneknirschend schickte ich eine Anfrage zum Himmel „Muss das jetzt sein?“, aber auf eine Antwort wartete ich zunächst vergebens.

Im Bus herrschte dann aber eine Stimmung, die ich angesichts des Regens nicht erwartet hatte. Es wurden schon auf den ersten Metern der Fahrt angeregte und fröhliche Gespräche begonnen und Scherze zum Besten gegeben. So sind sie, die Helferinnen und Helfer, die in sozialen Schieflagen und bei Problemen den Nächsten wichtiger nehmen als sich selbst.

Übrigens hatte ich zwischenzeitlich doch Antwort von oben, in Form von aufreißenden Wolken und den ersten Sonnenstrahlen, bekommen.

Nach einer kurzweiligen und stressfreien Fahrt, unser Busfahrer beherrschte seinen Beruf aufs Beste, kamen wir in Kelheim an. Jetzt gab es erst einmal Butterbrezen, die unseren ersten Hunger stillten – man kann ja nicht ohne etwas im Bauch auf eine Flussreise gehen. Wo doch ein wildes Abenteuer, die Durchfahrung der Flussenge bei Kloster Weltenburg, auf uns wartete. Souverän lenkte der Kapitän das Schiff durch diese gefährliche Passage, was angesichts der wertvollen Fracht auch sehr wichtig war.

In Kloster Weltenburg, genauer gesagt in der Klosterschenke, bekam die Butterbreze in unseren Bäuchen Gesellschaft. Für jeden Geschmack war auf der üppigen Karte etwas zu finden und Kaffee und Kuchen rundeten das großartige Mittagessen ab.

Nach einer kurzen Zeit, die jeder zur freien Verfügung hatte, fuhr unser Reisebus weiter in Richtung Abensberg zur Weißbierbrauerei Kuchlbauer.

 „Ja do schau her!“ – jetzt ergibt der Titel „Vom Donauwasser zu Hundertwasser“ einen Sinn. Eine goldene Kugel, die fünf Meter unterhalb des höchsten Kirchturms in Abensberg in den Himmel ragte, klärte auch die Nichtwissenden auf.

„Gold und Silber sind Nahrung für die Seele“, hat er gesagt, der Friedensreich Hundertwasser, ein früher Aktivist für die Rettung der Natur und Umwelt. Er hätte sich sicherlich nirgends „festgepappt“. Aber er hat gearbeitet und geleistet für seinen Traum von der gesunden Natur. Mit seinen Kunstwerken ist er weltberühmt geworden und so hat sich der Besitzer der Brauerei Kuchlbauer gedacht, ein bisschen weite Welt kann auch in Abensberg nicht schaden.

Eine sehr unterhaltsame und interessante Führung durch die Brauerei und die begehbaren Kunstwerke des Friedensreich Hundertwasser rundeten einen herrlichen Tag für uns alle ab.

Resümee: ein großes, herzliches Dankeschön an die Planungsgruppe der VdK-Geschäftsstelle. Die Geschäftsführerin Teresa Fischer sowie Sabrina Schajor haben nicht nur ein harmonisches, gut aufeinander abgestimmtes Programm erstellt, auch der Zeitplan war so erarbeitet, dass sogar die Ankunftszeit und das Ende des Ausflugs eine Punktlandung waren. Danke sagen möchte ich auch unserer Vorsitzenden des VdK Kreisverbands Mühldorf-Altötting Rosina von Roennebeck, die sich als Reiseleiterin eingebracht hat.

Wiederholung? Sehr gerne!