VdK Waldkraiburg beim Präventionskabarett „Ned mit mir!“

Eine kleine Delegation des VdK-Ortsvereins Waldkraiburg, angeführt vom Vorsitzenden Wolfgang Mikolajetz, besuchte den Haberkasten in Mühldorf. Dort sorgte der niederbayerische Kabarettist Tom Bauer für einen unterhaltsamen, aber zugleich ernsten Nachmittag. In Kooperation mit dem Kreisbildungswerk und dem Polizeipräsidium Oberbayern Süd vermittelte er wichtige Botschaften rund um das Thema Betrugsprävention.

„Ned mit mir!“ – Wachsam bleiben bei Schockanrufen

Leg auf bei Schockanrufen, selbst wenn es schwerfällt! Diese Warnung zog sich durch den gesamten Nachmittag. Falls Unsicherheit besteht, sollte man die betroffene Person unter der bekannten Nummer zurückrufen – und keinesfalls Namen oder Wertgegenstände wie Geld oder Schmuck preisgeben. Wichtig zu wissen: Die Polizei fordert niemals dazu auf, Wertgegenstände zum Sichern an jemanden zu übergeben. Oder über angebliche Einbrüche in der Nachbarschaft zu informieren.

„Ned mit mir!“ – Vorsicht an der Haustür

Auch an der Haustür gilt: Misstrauen ist besser als Gutgläubigkeit. Unangekündigte Handwerker, Finanzberater oder vermeintliche Hilfsangebote sollte man stets kritisch hinterfragen. Wer unsicher ist, sollte selbst ein bekanntes Unternehmen beauftragen, am besten aus der eigenen Region. Tom Bauer brachte es humorvoll auf den Punkt: Wer dringend Essen oder Trinken braucht, kann auf der Sitzbank vor dem Haus Platz nehmen – und wenn es wirklich schlimm ist, ruft man den Rettungsdienst.

„Ned mit mir!“ – Achtsamkeit in Geschäften und öffentlichen Orten

Schnell mal den Geldbeutel, die Schlüssel oder das Handy griffbereit haben? Das können auch andere! Ablenkung durch eine harmlose Frage oder ein kurzes Bücken – und schon ist es passiert. Die Empfehlung: Wertsachen immer körpernah tragen, nicht im Einkaufswagen oder in leicht zugänglichen Jackentaschen. Ideal sind Taschen mit Reißverschluss.

Der informative und kurzweilige Nachmittag sensibilisierte auf humorvolle und einprägsame Weise für die Tricks von Betrügern und Dieben. Wer sich weiter über „Schutz im Alter“ und andere Sicherheitsfragen informieren möchte, kann sich an jede Polizeidienststelle wenden. Auch der VdK steht mit Rat und Tat zur Seite – mit einfachen Tipps oder durch die Vermittlung an Fachstellen des VdK-Kreisverbands und anderer Organisationen.