Vom Alten Land nach Helgoland und Hamburg

Landau/Dingolfing. (be) Kürzlich hatte der VdK-Kreisverband eine weitere Ausflugsreise für Mitglieder und auch Nichtmitglieder unternommen. Diesmal ging es ins "Alte Land" mit einer Schifffahrt nach Helgoland und einem Besuch in Hamburg. Organisiert wurde die fünftägige Fahrt wieder vom VdK-Reisedienst zusammen mit der Kreisvorsitzenden Anna Becker. Insgesamt wurden von den 52 Reiselustigen in diesen Tagen rund 2.300 Kilometer zurückgelegt. Vom Hotel in Bremervörde aus wurden täglich Ausflüge zusammen mit einer Reiseleiterin unternommen.

Das "Alte Land", das größte zusammenhängende Obstanbaugebiet Nordeuropas, liegt direkt vor den Toren Hamburgs auf einer Länge von 35 Kilometern zwischen Elbe und Weser. Dieser Landstrich wurde vor 800 Jahren durch Siedler mit viel Fleiß und unter großen Entbehrungen dem Wasser abgerungen und eine blühende Landschaft geschaffen. Bei einer Rundfahrt erfuhren die Ausflügler viel Interessantes von einer einheimischen Reiseleiterin. Riesige Apfelplantagen waren zu sehen wie auch prachtvolle Fachwerkhäuser in den schmucken Ortschaften. Auch eine Besichtigung bei einer Obstbäuerin stand auf dem Programm. Auf dem relativ kleinen Betrieb mit einer Fläche von 55 Hektar werden jährlich etwa 3.000 Tonnen Äpfel produziert und selbst vermarktet.

Ein ebenso unvergessliches Erlebnis war dann am nächsten Tag die etwas stürmische Überfahrt von Cuxhaven aus mit einem großen Katamaran zur Insel Helgoland, etwa 70 Kilometer vom Festland entfernt. Bei einem etwas windigen Spaziergang (Foto) auf dem steil aufragenden Buntsandsteinfelsen gab es wunderbare Aussichten zu genießen, wie etwa die "Lange Anna", ein freistehender Felsen, der wie ein Turm über die Insel wacht. 

Am vierten Tag ging die Fahrt über die Köhlbrandbrücke in den Hamburger Hafen. Nach dem Spaziergang durch den alten Elbtunnel folgte eine Hafenrundfahrt mit Aufenthalt auf den Landungsbrücken. Bei der Rundfahrt durch die Stadt, vorbei  an der historischen Speicherstadt, am Wahreichen, dem "Michel", ging es dann zum Höhepunkt des Tages, die Besichtigung der Elbphilharmonie, dem neuen Hamburger Wahrzeichen. Hier konnten die Ausflügler bei einem Rundgang auf der Plaza in luftiger Höhe die wunderbare Aussicht genießen. Schließlich erfolgte noch ein Besuch im "Michel".

Mit vielen Eindrücken und Erlebnissen erfolgte dann am fünften Tag die etwa zwölfstündige Rückfahrt in die Heimat. (Foto: Becker)