Dank an das Ehrenamt – eine starke Gemeinschaft
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Kreisarbeitstagung des VdK-Kreisverbandes Arberland
Dank an das Ehrenamt – eine starke Gemeinschaft
Regen/Weissenstein. Am letzten Samstag hatte der VdK-Kreisverband Arberland zur alljährlichen Kreisarbeitstagung, diesmal in den Burggasthof in Weissenstein eingeladen.
Die Kreisvorsitzende Ingrid Kufner konnte dazu als Ehrengast den 1. Bürgermeister der Stadt Regen, Herrn Andreas Kroner, sowie den Kreisgeschäftsführer Helmut Plenk und einige seiner Mitarbeiterinnen der Geschäftsstelle Arberland, begrüßen. Die Ortsvorsitzenden der 19 Ortsverbände waren mit jeweils einer Abordnung anwesend und wurden von der Vorsitzenden sehr herzlich willkommen geheißen. Die komplette Kreisvorstandschaft mit Karina Bernhard, Max Haseneder, Marion Probst, Walter Gruber und Christian Bernhard waren ebenfalls alle anwesend. Frau Marion Probst, Kreisfrauenbeauftragte des VdK Arberland, informierte die Anwesenden über die kürzlich stattgefundene Landesfrauenkonferenz in Augsburg. Bürgermeister Kroner bedankt sich für das Engagement was sowohl die „Ehrenamtlichen“ als auch das „Hauptamt“ des VdK Arberland leisten. Als weiterer Ehrengast konnte auch noch Herr Harald Schlapps vom Malteser Hilfsdienst, Passau begrüßt werden. Herr Schlapps berichtete über den Hausnotruf, der im Notfall schnelle Hilfe bringt und in Verbindung mit einem Rauchmelder zum Lebensretter werden kann. Ab dem Pflegegrad 1 werden in der Regel die Kosten hierfür von den Kassen übernommen. In einem großen Teil der Diözese Passau werden viele Menschen mit einem schmackhaften gesunden, tiefgefrorenen Essen der Malteser versorgt. Beide Malteser-Angebote bieten Unterstützung um so lange als möglich selbstbestimmt in der gewohnten Umgebung bleiben zu können. Nach unserem Motto „einen alten Baum verpflanzt man nicht,“ so Herr Schlapps.
Für Personen, die sich beides aufgrund ihrer finanziellen Situation nicht leisten können, bieten die Malteser hierfür Patenschaften an.
Außerdem engagieren sich die Malteser breitgefächert ehrenamtlich. Besuchs- und Begleitdienste, Bücherservice, Ausflugsfahrten oder dem Seniorentreff in Passau. Nicht zuletzt im Projekt „Herzenswunschkrankenwagen“, bei dem todkranken, austherapierten Menschen. Letzte Wünsche erfüllt werden.
Informationen über 1.Hilfe-Ausbildung sowie den Fahrdienst der Malteser rundeten den Vormittag ab. Die Vorsitzende Ingrid Kufner bedankt sich mit einem kleinen Präsent bei Herrn Schlapps.
Anschließend übernahm Plenk das Wort und ging in seiner knapp ½-stündigen Rede auf die aktuelle Situation ein, die nicht gerade einfach ist und wird. Zunächst lobte Plenk seine Mitarbeiterinnen in der Geschäftsstelle für die wirklich sehr gute Zusammenarbeit, sowie den Ortsvorsitzenden und der Kreisvorstandschaft. Er betonte, dass auch Dank der ehrenamtlichen Mitarbeiter und deren unermüdlicher Einsatz mit zu verdanken ist, dass der Kreisverband mit seinen Ortsverbänden einen großen Zustrom an Mitgliedern hat. Gemeinsam sind wir stark - und das geht nur mit den ehrenamtlichen Mitarbeitern.
Dato hat der Kreisverband knapp 15.500 Mitglieder. Ich ziehe vor dem Ehrenamt im Sozialverband VdK den Hut, so Plenk. Was ihr draußen in den einzelnen Ortsverbänden leistet ist überragend. Sie es bei Geburtstagen, Krankenbesuche, gebt Hilfestellung, usw…..
Geschäftsführer Helmut Plenk informierte dann die Anwesenden über wichtige Themen und Neuerungen auf dem Gebiet des Sozialrechts. Dabei wurde aufgezeigt, warum die Menschen den Sozialverband VdK brauchen. Es geht nicht mehr ohne uns. Der bürokratische Aufwand ist zu groß. Aber wir helfen eben. Bei uns reden sich viele Menschen aus, dafür sind wir auch da.
Bei allen technischen Hilfsmitteln, wie Handy, Infos über Facebook usw. fällt uns vom Sozialverband VdK auf, dass das persönliche Gespräch doch wieder wichtiger wird, wenn es auch jeder verdrängen will, weil keine Zeit, usw…..
In unserer VdK-Geschäftsstelle sowie bei den Aussensprechtagen in den verschiedenen Kommunen ist der persönliche Kontakt gegeben und wir sehen sofort, wie es dem Ratsuchenden geht. Gesichtsausdrücke verraten eben oft mehr, wie es tief im Menschen aussieht, da kann das Handy nicht mithalten. Digital kann eben nicht alles, so Plenk.
Nach dem Referat wurde die Tagung mit einem gemeinsamen Mittagessen abgeschlossen.
