Tagesausflug Kelheim-Donaudurchbruch-Kloster Weltenburg

Schiff ahoi!

Voll Vorfreude startete mit Verzögerung (Stau auf der B304) der vollbesetzte Bus mit Andreas Höher, als unseren allseits beliebten und uns sanft steuernden Chaffeur, zu unserem diesjährigen Ausflug nach Kelheim. 

Mit unserem Schiff, der Maximillian2, ging es durch eine faszinierende Flußlandschaft in Bayern, dem Donaudurchbruch, der bereits 1840 von König Ludwig I. zum ersten Naturschutzgebiet Bayerns erhoben wurde. In der Weltenburger Enge bahnt sich die Donau in einer langgezogenen Schlucht ihren Weg durch das obere Jura. Unser Kapitän musste eine "Fahrrinne" einhalten, um uns durch die wildromantische Landschschaft mit seinen Felsen zu steuern, da die Donau extrem wenig Wasser hatte. Da waren wir über die Regenfälle der letzten Tage sehr dankbar, sonst wären wir womöglich nach Kloster Weltenburg als Pilgerer unterwegs gewesen. 

Angekommen am Kloster, zeigte uns die Hausmauer die vergangenen Hochwasser-Pegelstände an. Vor einem Jahr, am 05.06.2024 wären wir nur tauchend angekommen, da der Pegelstand weit über die Fenster hinaus ging und alle Hochwasserbarrieren hochgefahren waren. So waren wir froh, als wir trockenen Fußes in der Klosterschänke Weltenburg angekommen sind und der Durst mit dem köstlichen Bier aus der ältesten Kosterbrauerei der Welt, gestillt werden konnte. 

Nach einer verdienten Stärkung ging es auf Exkursion in der weitläufigen Klosteranlage. Hier leben heute noch sieben Mönche des Benediktiner Ordens. Die Stuckateure der  wunderschönen Klosterkirche St. Georg waren die beiden Asam Brüder, wobei Cosmas Damian Asam bei den Freskenarbeiten verstarb. Sein Sohn vollendete das grandiose Werk. 

Alle fanden sich wieder pünktlich zur Rückfahrt auf unserem Schiff ein, obwohl der eine, odere andere gerne noch geblieben wäre, um sich, je nach Gusto, noch mehr über das Kloster im Allgemeinen, die Kirche mit ihrer faszinierenden Ausstattung, oder der Technik des Bierbrauens und seinem schmackhaften Endprodukt zu beschäftigen. 

Ein kurzer Abstecher führte uns zur Befreiungshalle, um hier noch einen wunderbaren Blick über das Land zu genießen und mehr von Ludwig I. zu erfahren. Jetzt war noch ausreichend Zeit, um durch die Altstadt von Kelheim zu flanieren. 

Flott ging es wieder zurück, freie Fahrt auf der Autobahn, bis wir wieder stauend auf unserer B304 standen. Ein wunderschöner Reisetag ging für uns zu Ende, von dem wir noch lange schwärmen werden.

Der VdK Ortsverband Kirchseeon, lädt Sie gerne zum offenen Stammtisch, immer am  ersten Montag im Monat um 18:00 Uhr, ins Cafe zam ein, wir freuen uns auf Sie!

Sonja Naumann