Kategorie Ortsverband Schweinfurt-Ost und Nord
Datum

Tagesfahrt nach Berching mit Treidelfahrt

Veranstaltungsinformationen

Wann?

Datum
Uhrzeit Uhr

Wo?

Ort
Tagesfahrt nach Berching - mit Treidelfahrt
92344 Berching
Berching
Berching © Bild ist frei verfügbar

Einladung zur Tagesfahrt nach Berching mit Treidelfahrt
Veranstalter: VdK Reisedienst, Industriestraße 9, 91555 Feuchtwangen
Abfahrt:
08:30 Uhr Schweinfurt, Maximilian-Kolbe (an der Straße)
08:45 Uhr Kirche Peter und Paul
09:00 Uhr Schweinfurt, Parkplatz Turngemeinde

Geplanter Ablauf:
·        Ca. 11:30 Uhr Ankunft an der Kutscher-Alm, dort Mittagsimbiss
                                      (im Preis enthalten)
·        13:00 Uhr bis 14:30 Uhr „Treidelfahrt“ (im Preis enthalten)
·        Ca. 14:45 Uhr Weiterfahrt nach Neumarkt
·        Ca. 15:15 Uhr in Neumarkt Zeit zur Stadtbesichtigung
·        Anschließend Rückfahrt nach Schweinfurt mit Abendeinkehr
·        Ca. 21:00 Uhr Ankunft in Schweinfurt

Fahrpreis: 
Je nach Teilnehmerzahl von 50,00 Euro bis 56,00 Euro pro Person.
Zahlbar bei Anmeldung sind 56,00 Euro.
Anteilige Rückerstattung gegebenenfalls am Reisetag. 
Nach erfolgter Bezahlung erfolgt keine Stornierung, bitte bei Bedarf selbst für Ersatz sorgen.

Anmeldung bitte bis spätestens 01.05.2025 ausschließlich bei Sabine Eitner (09721/38442).   Unsere Mitglieder haben Vorrang.

Schon lange bevor der Ort „Pirihinga“ im 9. Jahrhundert zum ersten Mal in einer Urkunde Kaiser Karls III. auftaucht, siedelten Menschen im Berchinger Raum. Im Mittelalter erlebt Berching eine Blütezeit. Im Jahr 912 gelangt der Ort in den Besitz der Fürstbischöfe von Eichstätt und entwickelt sich schon bald zu einem bedeutenden Ämterzentrum. 1296 wird Berching erstmals als „oppidum“, also als „befestigter Ort“ bezeichnet, nur wenige Jahr später (1314) als „civitas“ (Stadt). Schon vor 1245 wurde dem aufstrebenden Ort das Marktrecht verliehen. Die Stadtmauer mit ihren 13 Türmen, die noch heute die Altstadt umgibt, lässt Bischof Wilhelm von Reichenau (1464 - 1496) erneuern und ausbauen.

Wohltätige Stiftungen, die beiden großen Kirchen und zahlreiche imposante Bürgerhäuser zeugen bis heute vom Reichtum der mittelalterlichen Stadt. Namentlich die Familien Pettenkofer und Rumpf, im Weinhandel zu Wohlstand gelangt, erweisen sich ihrer Heimatstadt im 17. und 18. Jahrhundert als großzügige Mäzene.

Als in Folge der napoleonischen Kriege das Hochstift Eichstätt säkularisiert wird, fällt Berching zunächst an das Kurfürstentum Salzburg und wird 1806 schließlich bayerisch. Die bedeutende Stellung als Verwaltungszentrum geht verloren, erst nach jahrelangen Bemühungen der Ratsherren darf wieder ein Markt abgehalten werden. Der Bau des Ludwigs-Kanals 1846 und der – inzwischen stillgelegten – Lokalbahnstrecke Neumarkt - Berching - Beilngries bringen neue wirtschaftliche Impulse in die Stadt, doch Behörden und Einrichtungen mit überörtlicher Bedeutung fehlen. Die stagnierende Entwicklung erweist sich rückblickend jedoch als Segen: Da das Geld für große Bauvorhaben fehlt, bleibt die Altstadt mit ihren historischen Häusern fast unverändert.

Aus der Gebietsreform in den 1970er Jahren geht Berching als eine der flächenmäßig größten Gemeinden in Bayern hervor. Die Eröffnung des Main-Donau-Kanals 1992 macht die Stadt über die Grenzen Bayerns hinaus bekannt und sorgt für Aufschwung. Heute präsentiert sich Berching als modernes wirtschaftliches und kulturelles Zentrum – das sich dennoch sein mittelalterliches Flair und seinen historischen Charme bewahrt hat.