Jahreshauptversammlung des OV-Patersdorf

VdK Patersdorf wächst auf 432 Mitglieder
Helmut Plenk bei Jahreshauptversammlung: „VDK will Gerechtigkeit für bedürftige Rentner“

Patersdorf: VDK Ortsvorsitzender Max Haseneder konnte zur ordentlichen Jahreshauptversammlung des VdK Ortsverbandes im Gasthaus Gierl in Hartmannsgrub neben einer stattlichen Anzahl von Mitgliedern besonders sein Kollegen der Vorstandschaft, Kreisgeschäftsführer Helmut Plenk und den Patersdorfer Bürgermeister Adolf Muhr begrüßen. Muhr dankte in seinem Grußwort für die Einladung und wünschte der Versammlung einen guten Verlauf.
Der Ortsvorsitzende verwies in seinem Tätigkeitsbericht nach dem Totengedenken auf insgesamt 4 Ausschusssitzungen, den sehr schönen Maitanz, das Kegelturnier, den großen Faschingsball in Frauenau, wo der Ortsverband gut vertreten war, die Kreisarbeitstagung in Weißenstein, die Maiandacht bei der Kapelle in Linden, den schönen Jahresausflug nach Kelheim, wo er der Organisatorin Christl Saller ein Sonderlob aussprach, die Haussammlung durch Agens Lippl, die Beteiligung am Volkstrauertag und die würdevolle Weihnachtsfeier mit über 100 Mitgliedern im Berggasthof Schön.
Diese Aktivitäten zeigen, dass der VdK Ortsverband Patersdorf weiterhin sehr lebendig sei und sich dabei auch immer wieder von Fachvorträgen durch den Kreisgeschäftsführer Helmut Plenk über die neuesten Entwicklungen sehr aktuell informieren könne. Dies sei wohl auch einer der Hauptgründe, wieso auch der Ortsverband Patersdorf weiter wachse und aktuell schone eine Mitgliederzahl erricht habe.

Diese erfreuliche Entwicklung hob auch Helmut Plenk in seinen Grußworten heraus und gab zu bedenken, dass (nach Untersuchungen) jeder vierte Rentner auf die Unterstützung durch die Tafel angewiesen sei. Deshalb sei besonders auch das örtliche Engagement des VdK Ortsverbandes mit Max Haseneder an der Spitze sehr wichtig. Er lobte auch die Mitwirkung von Bürgermeister Adolf Muhr, wodurch einer benachteiligten Person jetzt wieder eine Perspektive geben konnte.

In seinem Fachvortrag verwies Helmut Plenk dann auf das bürokratische Monster der Grundrente mit seinen unübersehbar scheinenden Zuschlagsmöglichkeiten. Auf diese Zuschläge sind aber sehr viele Rentner angewiesen, weil von einem mindestens festgestellten Betrag von 563.- Euro kaum jemand auskommen könne. Gerade hier sei die Unterstützung des VdK erforderlich. Zudem müsse berechnet werden, dass bei den Bemessungsgrößen das Einkommen der Vorvorjahre herangezogen werden. Diese werden schließlich jedes Jahr vom Finanzamt geprüft und hier müsse er warnen, wenn eventuelle Nebeneinkünfte übersehen werden. Erfreulich sei sicherlich, dass ab dem 1.7.2024 die Rente bei uns um 4,57 % steigt. Neu ist jetzt auch, dass Bezieher von den Jahren 2001 bis 2018, die einer Erwerbsminderungsgrenze ausgesetzt waren, eine Höherbewertung von 7,5 % erhalten werden, die aber bis 2025 extra ausbezahlt werde. Probleme bestehen weiterhin bei der Witwenrente, wenn die Sätze überschritten werden. Hier müssen sich auch die Fachleute des VdK mit der überbordenden Bürokratie abkämpfen, weil nicht selten sogar die Sachbearbeiter der Rentenkassen immer öfter keine absolut rechtssicheren Auskünfte geben können. Der VdK wird jedoch weiter der Kümmerer der benachteiligten Rentner sein und für deren Gerechtigkeit kämpfen.

Erschreckend sei zum Beispiel, wenn Ricarda Lang, die Vorsitzende der Bundesgrünen, in einem Interview über die Höhe der Durchschnittsrente von über 2000.- Euro ausgehen wollte und diese tatsächlich bei 1300.- Euro und für Frauen lediglich bei 700.- Euro liege. Gerade deshalb sei im Landkreis Regen ein starker VdK notwendig, so hob Helmut Plenk zum Abschluss zusätzlich die jetzt aufgenommene Wohn- und Pflegeberatung des VdK hervor, die im vergangenen Jahr über 1,7 Mio. Euro für Bedürftige in den Landkreis Regen brachte.
Der Ortsvorsitzende Max Haseneder machte zum Abschluss noch Werbung für die nächsten Aktivitäten wie den Tanz in den Mai und die Maiandacht am 15. Mai bei der Kapelle von Furthof.
Die stellvertretende Ortsvorsitzende Christl Saller stellte schließlich noch kurz den Jahresausflug am 21. September in das Oberpfälzer Seenland vor, zu dem noch gesondert hingewiesen wird.

Bildbeschreibung: Die VdK Ortsvorstandschaft präsentierte sich mit den Ehrengästen zur Jahreshauptversammlung hinten v.l.: Ortsvorsitzender Max Haseneder, Erika Haseneder, Agnes Lippl (beide Beisitzerinnen), Bürgermeister Adolf Muhr, vorne v.l. Schriftführerin Johann Fuchs, Cilly Wittenzellner (Beisitzerin), stellv. Ortsvorsitzende Christl Saller und Kreisgeschäftsführer Helmut Plenk