Weihnachtsfeier im Gasthaus Schroll

 

 

VdK wirkt der zunehmenden Vereinsamung entgegen

Harmonische Weihnachtsfeier des Ortsverbandes Patersdorf, der auf 450 Mitglieder angewachsen ist

Patersdorf: Eine geschlossene Schneedecke und ein malerisch dicker Raureif an den Sträuchern und Bäumen bildeten auch äußerlich eine traumhafte Adventskulisse für die Weihnachtsfeier des VdK Ortsverbandes Patersdorf im Berggasthof Schroll in Schön- Ortsvorisitzender Max Haseneder konnte dazu wieder fast 100 Mitglieder in der vollbesetzten Gaststuber begrüßen. Besonders willkommen hieß er neben seinen Vorstandskolleginnen und –Kollegen den Patersdorfer Bürgermeister Adolf Muhr, Altbürgermeister Willi Dietl und den Kreisgeschäftsführer Helmut Plenk. Er lobte besonders seine Kolleginnen und Kollegen von der Vorstandschaft für die Vorbereitung der Feier und insbesondere der Tombola. Einen besonderen Dank richtete er an Agnes Lippl, die bei der Haussammlung sehr fleißig war und eine stattliche Summe erzielte.

Kreisgeschäftsführer Helmut Plenk berichtete mit ein wenig Stolz, dass der Kreisverband Regen zwischenzeitlich auf über 15600 Mitglieder angewachsen sei und damit, gemessen an der Einwohnerzahl des Landkreises Regen, bayerische Spitze sei. Gleichzeitig hob er die wachsende Bedeutung des Sozialverbandes heraus, weil die Gesellschaft eigenartiger Weise, so kurz nach Corona wieder mehr und mehr zur „Ich Gesellschaft“ werde und zunehmend vereinsame. Dies spüren offenbar die Menschen und suchen deshalb zum VdK, der ihnen sehr wohl das Gefühl der Geborgenheit gebe. Zur der aktuellen politischen Rentendiskussion verwies Plenk auf den derzeitigen Berechnungsstand von 50400.- Euro der einen Punkt für die Rentenberechnung ergibt, was jährlich 40,70 Euro ausmacht. Damit kommen gerade mal (bei 40 Einzahlungsjahre) knapp über 1600.-Euro zusammen. Damit könne man nicht vom „Reichtum der Rentner“ sprechen. Man darf in diesem Zusammenhang nicht Jung gegen Alt ausspielen. Er freue sich, dass er vom Bundeslandwirtschaftsminister Alois Rainer nach Berlin eingeladen wurde, um dort die Besserwisser aufzuklären. Plenk zeigte sich darüber froh, dass ab dem 1.7.2026 endlich geringfügig Beschäftigte, wenn gewollt, Beiträge nachzahlen können, damit ihre Leistung auch mitberechnet werden könne. Kritisch ging er auf die KI (künstliche Intelligenz) bei der Berechnung der Rentenansprüche ein, weil diese keine Moral und keine Gefühle kenne, so dass hier persönliche Kontakte vorzuziehen sind. Schließlich schilderte er einige schwere Schicksalsschläge, die an den VdK herangetragen worden sind, wo sich nicht selten zu wenig abgesichert haben. Abschließend lobte er den Ortsverband Patersdorf, der auf knapp 450 Mitglieder angewachsen ist und dankte den Verantwortlichen mit Max Haseneder an der Spitze für die rührige und erfolgreiche Arbeit übers Jahr.

Auch Bürgermeister Adolf Muhr hob in seinem Grußwort die Bedeutung und Wichtigkeit des VdK im örtlichen Bereich heraus und sei froh, wenn die Bedürftigen an diese starke Organisation mit Helmut Plenk verwiesen werden können. Auch Willi Dietl wurde um einem Grußwort gebeten, der in seinen 12 Jahren als Bürgermeister den VdK sehr zu schätzen lernte, über dessen großen Wert es keine Zweifel gebe.

Der besinnliche Teil wurde von Martha Wittenzellner und Ursula Dachs in einem wohlklingenden adventlichen Zwiegesang vorgetragen, der sich gut in den vorweihnachtlichen Kontrast fügte, der sich zwischenzeitlich breitmachte. Die Gesänge wurden zudem mit Adventsgeschichten von Karlheinz Mühlberger und Martha Wittenzellner ergänzt. Bei der Tombola konnten sich die Mitglieder noch das eine oder andere Weihnachtsgeschenk sichern. Eine Mitgliederehrung schloss eine harmonische Weihnachtsfeier ab.

15 Jahre: Christa Bielmeier, Franz-Xaver Brunner, Helga Ernst, Babette Hanninger, Alfred Holzapfel, Maria Hanninger, Monika Hutterer, Bernhard Holzapfel, Christine Koller, Henriette Krckl, Hans Marchl, Helga Müller, Johann Saller, Günther Schmid, Günter Treml, Brunhilde Weber, Maria Theresia Weikl, Auguste Ziselsberger, Andrea Raith

25 Jahre: Johann Bielmeier, Franziska Englmeier, Helmut Lohberger, Frieda Moosmüller,

30 Jahre: Jürgen Tremmel, Ingried Vogl