Pflege, Wohnraumförderung und Notfallvorsorge
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Informativer VdK-Vortrag im Gasthaus Bauer – Wertvolle Tipps von Experten
Lindberg. Der VdK-Kreisverband Arberland hat zusammen mit Bürgermeister Gerd Lorenz, dem Seniorenbeauftragten Franz Winter und der VdK-Ortsvorsitzenden Roswitha Klimm einen Vortrag im Gasthaus Bauer organisiert. Im Mittelpunkt des Abends standen Themen von großer Bedeutung nicht nur für Senioren: Pflege, Wohnraumförderung und die Notfallmappe.
Eröffnet wurde die Veranstaltung durch Bürgermeister Gerd Lorenz, der in seinen Grußworten sowohl den Referenten, als auch den erschienenen Gästen seinen Dank aussprach. Besonders hob er die Wichtigkeit der Thematik hervor. Als erste Referentin begann Franziska Geiß, Wohnberaterin des Landkreises Regen. Sie erläuterte anschaulich, mit welchen oftmals einfachen Maßnahmen das Leben von Senioren in den eigenen vier Wänden erleichtert werden kann.
„Im Durchschnitt leben 93 Prozent der Rentner zuhause“, so Franziska Geiß. Sie betonte, dass sie auf Wunsch der Betroffenen individuelle Beratungen vor Ort durchführe, um die Wohnsituation zu begutachten und Gefahrenstellen zu identifizieren. Auch ging sie detailliert auf die verschiedenen Förderprogramme und Zuschüsse ein, die für eine alters- und behindertengerechte Umgestaltung von Wohnungen zur Verfügung stehen.
Im Anschluss übernahm Katharina Höcker, Pflegeberaterin des VdK im Landkreis Regen, das Wort. Sie erklärte, welche Unterstützung der VdK im Bereich Pflege bietet. Neben kompetenter Beratung leiste der VdK Hilfe bei Antragstellungen, unterstütze bei Widersprüchen und verschaffe einen Überblick über die verschiedenen verfügbaren Hilfsangebote. Besonders wichtig sei die Aufklärung über die Verhinderungspflege, den Hausnotruf und das Landespflegegeld, die den Betroffenen eine enorme Entlastung im Alltag bieten können.
Helmut Plenk, VdK-Kreisgeschäftsführer und Behindertenbeauftragter, sprach abschließend über die Notfallmappe. Er verdeutlichte sehr anschaulich, wie wichtig es sei, eine solche Mappe anzulegen – nicht nur für ältere Menschen, sondern auch für junge Erwachsene. „Die Notfallmappe hilft im Ernstfall dabei, schnell wichtige Informationen zu finden und den Angehörigen oft schwere Entscheidungen abzunehmen“, erklärte Plenk. Mit eindrucksvollen Beispielen aus der Praxis unterstrich er, wie hilfreich und notwendig eine solche Vorbereitung sein kann.
Zum Abschluss des Abends bedankte sich Roswitha Klimm bei den Referenten und bei den Gästen für ihre Teilnahme und das rege Interesse. Sie betonte, dass die Veranstaltung viele wertvolle Informationen vermittelt habe. „Es war eine gelungene und äußerst informative Veranstaltung“, so Roswitha Klimm abschließend.
Exemplare der Notfallmappe sind im Rathaus oder in der VdK-Kreisgeschäftsstelle in Regen erhältlich. Der Infoabend des VdK Kreisverbandes hat einmal mehr gezeigt, wie wichtig Aufklärung im Bereich Pflege, Wohnraumförderung und Notfallvorsorge für alle Mitbürger ist.