Der VdK leuchtet für die Demokratie
Der Sozialverband VdK Bayern hat genug von Hass, Hetze und Ausgrenzung. Aktuell finden überall in Bayern Demonstrationen und Veranstaltungen für Demokratie und Solidarität statt. Der VdK ruft zur Beteiligung auf.
„Wir alle gemeinsam haben geleuchtet für Offenheit, Demokratie, Freiheit, Vielfalt und ein menschliches Miteinander“, sagte Bentele auf der Theresienwiese. VdK-Landesgeschäftsführer Michael Pausder, der mit einer Gruppe von VdKlerinnen und VdKlern zur Veranstaltung gekommen war, erinnerte an die Münchner Lichterkette gegen Ausländerfeindlichkeit 1992, die das Vorbild für das „Lichtermeer“ ist: „Ich hätte mir damals nicht vorstellen können, dass 32 Jahre später eine solche Aktion wieder nötiger sein könnte denn je. Das hier ist überwältigend und ermutigend. Viele VdK-Mitglieder zeigen Flagge gegen Rassismus, Antisemitismus und Fremdenfeindlichkeit.“
Überall in Bayern organisieren sich die VdK-Verbandsstufen in örtlichen Bündnissen. Bei vielen Kundgebungen gegen das Erstarken rechtspopulistischer und rechtsextremer Kräfte und namentlich gegen die Partei AfD, die diese Positionen sehr offen vertritt, beziehen Vertreterinnen und Vertreter des VdK öffentlich Stellung. Beispielsweise sprach in Neumarkt (Oberpfalz) stellvertretende Landesvorsitzende und Kreisvorsitzende Antje Dietrich vor 1500 Menschen, in Erding redete Kreisgeschäftsführerin Zeynep Gencer vor 2000 Teilnehmenden.
Bentele sieht die aktuelle gesellschaftliche Entwicklung mit Sorge: „Wenn politische Auseinandersetzung mit Hass und Hetze, mit extremistischem und faschistischem Gedankengut immer wieder und bewusst vermischt wird, dann müssen wir dieser Demokratiezerstörung Einhalt gebieten“, mahnt sie und betont: „Im VdK hat die AfD-Ideologie keinen Fußbreit Platz. Wir wollen den Sozialstaat schützen, weil er das Beste für die Menschen ist. Kritik an der Politik gehört zu unserem Geschäft, Krawall und Hass lehnen wir ab.“
Bereits 2019 hatte sich der VdK Bayern auf seinem Landesverbandstag einstimmig gegen die menschenverachtende Haltung der AfD gestellt. Dies wurde auf Grundlage des ebenfalls von allen Verbandsstufen getragenen VdK- Menschenbilds und der VdK-Satzung auf dem Landesverbandstag 2023 bekräftigt.
„Menschen auf ihre Herkunft, ihr Aussehen, ihre Religion, körperliche und geistige Fähigkeiten oder andere einzelne Merkmale zu reduzieren, sie zu Feinden zu erklären und verschiedene Gruppen dann gegeneinander auszuspielen, ist absolut tabu, weil es unsere Gesellschaft und unser Land zerstört. Der VdK fordert und lebt ein menschliches Miteinander. Veranstaltungen wie das Münchner ‚Lichtermeer‘ zeigen, dass die Menschen stark zusammenstehen – für ein helles und freundliches Deutschland“, so Bentele.