Kategorie Ehrenamt VdK-Zeitung

Es bleibt in der Familie

Von: Annette Liebmann

Melanie Rüthlein, Mutter Waltraud Schwab und Schwester Christina Peter engagieren sich beim VdK-Ortsverband Wasserlosen

Auf dem Foto sieht man (von links): Christina Peter, Waltraud Schwab und Melanie Rüthlein.
Drei, die sich gut verstehen (von links): Christina Peter, Waltraud Schwab und Melanie Rüthlein. © privat

Melanie Rüthlein, ihre Zwillingsschwester Christina Peter und ihre Mutter Waltraud Schwab waren schon immer ein gutes Team. Seit einem Jahr arbeiten die drei im Vorstand des VdK Wasserlosen zusammen. Der Ortsverband im unterfränkischen Kreisverband Schweinfurt hat rund 450 Mitglieder.

Bereits Melanie Rüthleins Vater Anton Schwab hatte sich ehrenamtlich beim VdK Wasserlosen engagiert. Nach einem Unfall im Jahr 1973 war er dem Sozialverband beigetreten und wurde kurze Zeit später zum stellvertretenden Ortsvorsitzenden gewählt. Dieses Amt übte er bis zu seinem Tod 2001 aus.

Als er 1997 zusätzlich den Posten des Kassierers übernehmen sollte, schlug er stattdessen seine Frau vor. „Weil ich damals bei einer Bank gearbeitet habe, glaubte er, ich sei besser geeignet“, erinnert sich Waltraud Schwab. Trotz anfänglicher Bedenken sagte sie zu. Bis heute ist sie Kassiererin im Orts- und zusätzlich Beisitzerin im Kreisverband.

Schon früh lernten ihre beiden Töchter den VdK kennen. „Meine Schwester und ich sind da einfach so reingerutscht“, erzählt Melanie Rüthlein. Als Kinder haben sie bei Veranstaltungen mitgeholfen und bei der VdK-Haussammlung „Helft Wunden heilen“ Spenden gesammelt. 2008, im Alter von 21 Jahren, trat die heute 36-Jährige dem VdK bei und wurde gleich zur Schriftführerin gewählt. Als sie 2018 nach der Geburt ihrer Kinder eine Pause machte, übernahm Christina Peter ihre Aufgaben, was sie noch immer mit Leidenschaft tut.

Bei den Vorstandswahlen 2022 wurde Rüthlein zur Ortsvorsitzenden gewählt. „Das bringt frischen Wind rein“, sagt Mutter Waltraud Schwab. „Außerdem sollte der Vorstand gut zusammenpassen. Deshalb habe ich es sehr befürwortet, dass sie gewählt wird.“ 

„Unsere Vorstandssitzungen sind sehr interessant“, bekennt Rüthlein. „Wir sind drei Persönlichkeiten, die eine eigene Meinung haben, und diskutieren wirklich alles aus.“ Dennoch sei niemand gekränkt, wenn seine Ideen einmal nicht angenommen werden.