Kategorie Ortsverband Rohrdorf

Jahreshauptversammlung

Unsere »alte« und »neue« Vorsitzende Marianne Keuschnig freute sich gleich zu Beginn der Jahreshauptversammlung, die am 27.01.2024 im Hotel zur Post in Rohrdorf stattfand. Der Grund: »Wenn mehr als 10 Prozent der Mitglieder an der Versammlung teilnehmen, dann ist das sehr schön«, so Keuschnig.

Auf die Begrüßung folgte das Gedenken der verstorbenen Mitglieder. Danach berichtete die Vorsitzende vom höchsten Mitgliederstand in der Geschichte des Ortsverbands. So haben sich über 170 Personen entschieden dabei zu sein.

In Vertretung des verstorbenen Kassierer Rupert Reisner informierte die Vorsitzende über die finanzielle Situation. Die Ein- und Ausgaben waren ausgeglichen. In der Kasse blieb ein Plus von 100 Euro. Die Ausgaben bezogen sich vor allem auf Kranken-, Geburtstags- und Weihnachtsbesuche. Dazu wurden Ausgaben getätigt für Beerdigungen und kleine Präsente für Mitglieder mit runden Geburtstagen ab 75 Jahren. Die Verwaltungskosten waren marginal, da man fast alle Briefe persönlich austrägt.

Unter Leitung von Hans Loy (stellvertretender Kreisvorsitzender) wurde die Vorstandschaft einstimmig entlastet. Ebenso einstimmig und ohne Enthaltungen erfolgten die Neuwahlen: Marianne Keuschnig ist wieder die Vorsitzende und Martina Leippe ihre Stellvertreterin. Neu im Amt ist Kassenverwalter Matthias Leippe (für den verstorbenen Rupert Reisner). Wiedergewählt wurde Ulrike Linner als Schriftführerin und Beisitzer Rudolf Keuschnig. Neu im Amt sind Margit Mayerhofer als Vertreterin für die Frauen sowie Josef Niedermayer als Beisitzer. Dieser übernimmt das Amt von Franz Stillinger, der aus Altersgründen nicht mehr zur Wahl antrat.

Mit einprägsamen Worten ging Hans Loy vom Kreisverband auf soziale Probleme, die sich (leider auch) in stark steigenden Mitgliederzahlen beim VdK Bayern ausdrücken. Ganz besonders lagen Loy die Schwierigkeiten am Herzen, mit denen sich psychisch und körperlich eingeschränkte Menschen im Alltag auseinandersetzen müssen. Oft kleinste Dinge würden zu unüberwindbaren Hürden, so Hans Loy, der selbst Rollstuhlfahrer ist.

Einige Mitglieder aus Thansau bemängelten in diesem Zusammenhang,
dass man auf einer örtlichen Bank keine Überweisungsträger mehr in den Briefkasten werfen kann. »Wie soll ich meine Rechnungen bezahlen?«, fragte ein 93-jähriges Mitglied, die mit dem Rollator noch mobil ist, aber keine vier Kilometer weit nach Rohrdorf.

Der gemütliche Teil der Hauptversammlung war wie immer: Nette Gespräche, Auffrischen alter Bekanntschaften ...