Soziales Netz Bayern

„Bayern ist ein Rechts-, Kultur- und Sozialstaat. Er dient dem Gemeinwohl.“

Verfassung des Freistaates Bayern Art. 3 Abs. 1

17 Verbände, Organisationen und Initiativen sehen sich dieser und anderen Aussagen der Bayerischen Verfassung verpflichtet. Im Sozialen Netz Bayern treten sie dafür ein, dass die Verwirklichung sozialer Gerechtigkeit und die Sorge für sozial Benachteiligte Kernaufgaben des Staates sind und bleiben.

Das Sozialstaatsgebot ist bleibende Verpflichtung. Ein funktionierender Sozialstaat ist Voraussetzung für eine funktionierende Wirtschaft. Solidarität und Nächstenliebe entsprechen auch ökonomischer Vernunft. Bürgerinnen und Bürger haben ein Recht auf Arbeit, auf gleichwertige Lebensbedingungen und Entfaltungschancen. Soziale Gerechtigkeit und soziale Sicherheit sind unaufgebbare sozialstaatliche Fundamente. Sie dürfen nicht abhängig werden von politischer Meinung oder wirtschaftlicher Leistungsfähigkeit.

Die Kooperationspartner im Sozialen Netz Bayern wissen sich den folgenden Zielen verpflichtet:

  • Solidarität und soziale Gerechtigkeit
  • Leben in Würde
  • Finanzierung des Sozialstaates
  • Menschen brauchen Arbeit
  • Ausbildungsmöglichkeiten für junge Menschen
  • Keine Diskriminierung
  • Chancengleichheit schaffen
  • Mitwirkung und Beteiligung

Diese Ziele bilden die inhaltliche Grundlage des Bündnisses und wurden in der Gründungspräambel im Jahr 2004 niedergeschrieben. Das Bündnis veröffentlicht regelmäßig Positionspapiere und gemeinsame Erklärungen zu aktuellen politischen Themen.

Im Nachgang der Landtagswahl 2023 in Bayern forderte das Bündnis die neue bayerische Staatsregierung auf, mehr Zusammenhalt zu organisieren und mehr Zukunftschancen zu schaffen: 

„Bayern kann es besser! Bayern kann die wachsende Armut bekämpfen. Bayern kann Familien mit Kindern und pflegende Angehörige, wie Patient*innen, besser unterstützen. Bayern kann bessere Bildung organisieren. Bayern kann mehr tun, für krisenfeste Arbeitsplätze, für mehr Zukunftsinvestitionen, für eine gerecht gestaltete und mitbestimmte sozialökologische Wende.“

Soziales Netz Bayern
News-Karussell
Gruppenfoto der Teilnehmenden des Sozialen Netz Bayern.
Kategorie Aktuelle Meldung Soziale Gerechtigkeit

Bayern ist stark! Verbandsspitzen des Sozialen Netz Bayern positionieren sich bei einer Aussprache mit Ministerin Scharf

Beim Verbandsspitzentreffen des Sozialen Netz Bayern mit Arbeits- und Sozialministerin Ulrike Scharf haben 17 Verbände und Organisationen dafür geworben, dem gesellschaftlichen Rechtsruck entgegenzutreten.

Bündnispartner

  • Aktionsgemeinschaft für Arbeitnehmerfragen (afa) in der Evang.-Luth. Kirche in Bayern
  • Arbeiterwohlfahrt (AWO), Landesverband Bayern e.V.
  • Bayerischer Jugendring
  • Bayerisches Rotes Kreuz (BRK)
  • Deutscher Caritasverband, Landesverband Bayern
  • Deutscher Gewerkschaftsbund (DGB), Bezirk Bayern 
  • Deutscher Familienverband, Landesverband Bayern
  • Diakonisches Werk Bayern
  • Evangelische Aktionsgemeinschaft für Familienfragen (eaf) in Bayern e.V. 
  • Katholische Arbeitnehmerbewegung Bayern (KAB) 
  • Katholische Betriebsseelsorge
  • Kirchlicher Dienst in der Arbeitswelt (kda) der Evang.-Luth. Kirche in Bayern
  • Lebenshilfe für Menschen mit geistiger Behinderung in Bayern e.V. 
  • Deutscher Paritätischer Wohlfahrtsverband, Landesverband Bayern
  • Landesarbeitsgemeinschaft SELBSTHILFE für Menschen mit Behinderung und chronischer Erkrankung und ihrer Angehörigen in Bayern e.V.
  • Verband alleinerziehender Mütter und Väter VAMV, Landesverband Bayern e.V.
  • Sozialverband VdK Bayern e. V.