Auf den Punkt: Heiligabend
Landesgeschäftsführer Michael Pausder erzählt in dieser Ausgabe seiner Kolumne, wie seine Frau, seine Pudelhündin Afra und er zusammen Weihnachten verbringen und was an Heiligabend bei ihnen auf den Tisch kommt.
Weihnachten wird diesmal bei uns zuhause anders sein. Denn leider ist heuer die Mutter meiner Frau und ein paar Monate später auch meine Mama verstorben. Das schmerzt. Dennoch haben wir uns vorgenommen, die guten Traditionen beizubehalten. Am Heiligabend gibt’s bei uns in München schlesische Bratwürste mit Lebkuchensoße, Sauerkraut und Salzkartoffeln. Die kleine Portion, die meine Mutter immer aß, bekommt heuer ausnahmsweise unsere Pudelhündin Afra, zumindest ein Würstel.
Danach gibt’s Bescherung. Ich liebe es, Weihnachtspäckchen zu packen und auszupacken. Anschließend werden Schallplatten (!) aufgelegt: zuerst Weihnachtslieder, anschließend Blues, Jazz und Rock. Und zu guter Letzt schauen wir uns noch eine alte Folge von „Derrick“ an. Denn meine Mutter schwärmte für Harry Klein, also für Fritz Wepper. Noch ungeklärt ist die Frage, ob mein Schwiegervater, der in Baden-Württemberg lebt, das schmackhafte g‘füllte „Göckele“, genauer gesagt eine mit sehr klein gehackten Innereien gefüllte Maispoularde, auch alleine hinbekommt. Wenn nicht, dann helfen wir ihm natürlich nicht ganz uneigennützig bei der Zubereitung.