
Auf den Punkt: Vereint
Landesgeschäftsführer Michael Pausder erzählt in seiner Kolumne von seinem Lieblingsfußballverein, was der FC Bayern München und der TSV 1860 München gemeinsam haben und welche wichtige Rolle der VdK hierbei spielt.

Seit meiner Kindheit bin ich FC Bayern-Fan. In München gibt es aber noch einen Lokalrivalen, den TSV 1860 München. So richtig gut leiden können sich Sechzger- und Bayern-Fans nicht. Aber es gibt eine wichtige Gemeinsamkeit: Das klare Bekenntnis von beiden Vereinen und deren Fans gegen Fremdenfeindlichkeit, Rassismus und Antisemitismus.
Bereits vor 30 Jahren wurde die Initiative „Löwen-Fans gegen rechts“ gegründet. Bei den Bayern gibt es seit 2020 die Initiative „Rot gegen Rassismus“. Beim Heimspiel gegen Kiel am 1. Februar präsentierten die Fans in der Südkurve eine Choreografie zum Holocaust-Gedenktag: „Im Gedenken an alle verfolgten FC Bayern-Mitglieder: Nie wieder ist jetzt.“ Bayern-Präsident Herbert Hainer betont: „Wir wollen ein Vorbild sein und zeigen, dass Vielfalt im Sport wie im Leben generell eine Bereicherung ist.“
Und unser VdK Bayern hat den Satzungsauftrag, gegen Rassismus jeder Art zu wirken, und erfüllt diesen konsequent. Unter den über 250 000 Teilnehmenden der Demonstration „Demokratie braucht Dich“ am 8. Februar in München waren viele Löwen- und Bayern-Fans sowie auch Mitglieder des VdK Bayern.