Kategorie Veranstaltung VdK-Zeitung Behinderung

Bayerisch-internationales Sportfestival

Von: Sebastian Heise

Von 9 bis 82 Jahre alt sind die rund 1500 Athletinnen und Athleten, die vom 14. bis 18. Juli in Erlangen an den Special Olympics Landesspielen teilnehmen. Bürgermeister Jörg Volleth freut sich auf ein „unvergessliches Sportereignis“.

Eine junge Frau (links) und ein Junge (rechts) feiern zusammen im Kontext der Abschlussfeier der vergangenen Special Olympics Landesspiele in Regensburg.
So soll es wieder werden: Beste Stimmung bei der Abschlussfeier der vergangenen Special Olympics Landesspiele in Regensburg. © Carina Pilz/SOBY

Einzug der Delegationen, Hissen der Fahne und Fackellauf mit Entzünden des Feuers: Ähnlich wie die Olympischen und Paralympischen Spiele werden am 14. Juli um 18 Uhr auf dem Festivalgelände Kulturinsel Wöhrmühle in Erlangen die Special Olympics Landesspiele Bayern eröffnet. Doch im Unterschied zu den beiden Großereignissen sind die Special Olympics ein Sportfestival für alle Generationen. So nehmen Kinder im Alter ab neun Jahren genauso daran teil wie Seniorinnen und Senioren, die teilweise mehr als 80 Jahre alt sind. Und wie schon seit längerem üblich, dürfen auch Sportlerinnen und Sportler aus anderen Regionen Deutschlands und aus dem Ausland bei den inklusiven Wettbewerben in 19 Sportarten mitmachen.

Rund 140 Delegationen werden in Erlangen an den Start gehen. Die meisten Teams sind natürlich aus Bayern. Das größte stellt die Lebenshilfe Erlangen. Es haben sich aber noch neun weitere Special-Olympics-Landesverbände aus dem gesamten Bundesgebiet angemeldet. Außerdem sind Athletinnen und Athleten aus Italien, Österreich, Polen und der Schweiz am Start.

Traditionell und modern

Jeweils morgens um 9 Uhr beginnen von Dienstag bis Freitag die Wettbewerbe. Die meisten Sportlerinnen und Sportler nehmen an der Leichtathletik im Stadion am Kosbacher Weg 75 sowie beim Schwimmen in der Hannah-Stockbauer-Halle im Röthelheimbad (Hartmannstraße 121) teil.

Neben diesen traditionellen Sportarten werden erstmals auch Beachvolleyball (TB 1888 Erlangen, Spardorfer Straße 79) und Rollerskating (Karl-Heinz-Hiersemann-Halle, Schillerstraße 56)  angeboten. Die weiteren Sportstätten verteilen sich über ganz Erlangen: Am Dechsendorfer Weiher findet zum Beispiel Bogenschießen und Segeln statt, in der Jahnhalle Judo, und bei der Spielvereinigung 1904 in der Kurt-Schumacher-Straße 11 wird Fußball gespielt.

Bei der Eröffnungsfeier, allen Wettbewerben und der Schlussfeier am 18. Juli um 15 Uhr auf dem Rathausplatz in Erlangen sind Zuschauerinnen und Zuschauer herzlich willkommen.