
Beliebtes Deutschlandticket
Wichtiger Baustein für Mobilitätswende in Bayern

Das Deutschlandticket muss ein zuverlässiger Bestandteil des Mobilitätsangebots bleiben, damit noch mehr Menschen den Umstieg auf den ÖPNV vollziehen. Das ist das Ergebnis einer Civey-Umfrage, die das „Bündnis sozialverträgliche Mobilitätswende“, zu dem auch der VdK Bayern gehört, durchgeführt hat.
88,1 Prozent der bayerischen Befragten, die aktuell das Deutschlandticket nutzen, sprachen sich für den langfristigen Erhalt dieses Angebots aus. Die Umfrage zeigt auch, dass besonders Menschen mit niedrigem und mittlerem Einkommen vom Deutschlandticket profitieren. Mehr als ein Viertel dieser Gruppe gab an, bei Streichung dieses Angebots Fahrten erheblich reduzieren zu müssen, und befürchtet deshalb eine geringere gesellschaftliche Teilhabe. Eine Abschaffung wäre auch aus klimapolitischer Sicht ein schwerer Rückschritt für die Mobilitätswende in Bayern. 44 Prozent der Befragten sagten, in diesem Fall teils oder ganz wieder aufs Auto umsteigen zu wollen.
ÖPNV ausbauen
VdK-Landesvorsitzende Verena Bentele begrüßt, dass sich die künftige Bundesregierung zum Deutschlandticket bekennt, und fordert weitere Investitionen: „Das beschlossene 500-Milliarden-
Euro-Paket für Infrastrukturmaßnahmen und Klimaschutz muss den ÖPNV stärken und die Nutzung für alle ermöglichen. Deshalb brauchen wir mehr ÖPNV im ländlichen Raum, flächendeckende Barrierefreiheit und ein einheitliches Sozialticket.“
Die Nutzerinnen und Nutzer des Deutschlandtickets sehen großen Verbesserungsbedarf beim ÖPNV in Bayern bei der Verlässlichkeit, dem konsequenten Ausbau und der Anbindung ländlicher Regionen. Damit würden öffentliche Verkehrsmittel auch für mehr Menschen attraktiver.