Vorbildliche Arbeitgeber bei der Preisverleihung des „JobErfolg 2024“ prämiert
Die Auszeichnung „JobErfolg“ würdigt Unternehmen, die sich stark machen für Inklusion am Arbeitsplatz. Der VdK Bayern unterstützt den Preis seit Langem. In diesem Jahr war Landesvorsitzende Verena Bentele Schirmherrin der Veranstaltung.
VdK-Landesvorsitzende Verena Bentele hat das Engagement für Inklusion von Arbeitgebern gewürdigt. Zusammen mit Vertreterinnen und Vertretern der bayerischen Staatsregierung verlieh sie den Preis Externer Link:„JobErfolg 2024“.
In ihrer Begrüßungsrede bezeichnete Verena Bentele, Schirmherrin des „JobErfolgs“, Arbeit als „Schlüssel zur Teilhabe“. Leider werden immer wieder Menschen mit Behinderung vom Arbeitsmarkt ausgeschlossen, beklagte sie. Doch die vier diesjährigen Preisträgerinnen und Preisträger leben Inklusion und drücken Menschen den Schlüssel zur Teilhabe in Form von sozialversicherungspflichtigen Arbeitsplätzen in die Hand.
VdK Bayern als Unterstützer von Beginn an
Bentele erläuterte, dass der VdK Bayern schon von Anfang an „JobErfolg“ unterstützt. So finanzierte der Verband alle Filme der Preisträger von der ersten bis zur 17. Veranstaltung, die nun im Haus der bayerischen Wirtschaft in München stattfand.
Holger Kiesel, der als Behindertenbeauftragter der bayerischen Staatsregierung gemeinsam mit dem Sozialministerium Veranstalter ist, dankte dem VdK für dessen Einsatz. Kiesel betonte, dass er den Preis „JobErfolg“ sehr gerne vergibt. Die Gewinner bewiesen eindrucksvoll, was alles möglich ist.
Preisträger kommen aus unterschiedlichen Branchen
Als Erstes verlieh Martin Schöffel, Staatssekretär im bayerischen Finanzministerium, den Preis in der Kategorie „Öffentlicher Dienst“ an das Externer Link:Dr.-Julius-Flierl-Seniorenheim im oberfränkischen Marktleugast. In der Einrichtung des Bayerischen Roten Kreuzes haben 40 der 117 Beschäftigten, also mehr als jeder Dritte, eine Schwerbehinderung.
Den Preis im Bereich Privatwirtschaft überreichte die bayerische Sozialministerin Ulrike Scharf an die Memminger Niederlassung des Externer Link:Speditionsunternehmens Dachser. In dem Logistikzentrum ist ein eigener „Inclusion Officer“ vollzeitbeschäftigt, der sich um Inklusion kümmert. 61 der 880 Mitarbeitenden sind schwerbehindert, und damit übertrifft Dachser mit acht Prozent die vorgeschriebene Quote von fünf Prozent deutlich.
Behindertenbeauftragter Kiesel zeichnete das traditionelle Externer Link:Restaurationsunternehmen Köhler aus Bamberg mit dem Ehrenpreis aus. Köhler stellt immer wieder Menschen mit Fluchterfahrung, Behinderung, Lernschwierigkeiten oder auch mit schwierigem familiären Hintergrund ein.
Verena Bentele verlieh zum Abschluss der Veranstaltung den Innovationspreis dem Externer Link:Arbeitskreis Inklusiver Arbeitsmarkt in Regensburg. Dieser organisierte bereits zum zweiten Mal eine Externer Link:inklusive Jobmesse, über die mehrere Menschen mit Behinderung den Weg in den allgemeinen Arbeitsmarkt fanden.